Baby-Ausstattung: Eine subjektive Liste

Vor der Geburt des Kindes habe ich mich durch diverse Listen im Internet gewühlt, was man für ein Baby haben sollte. Einiges von den Listen war sinnvoll, anderes stand nicht drauf, machte aber für mich Sinn. Daher nun meine (streng subjektive) Meinung, was man für ein Baby anschaffen sollte.

Wickwam Wickelaufsatz

Am Anfang wickelt man ungefähr zehnmal am Tag. Wer das ohne Rückenschmerzen auf dem Bett oder Boden erledigen kann, der benötigt natürlich keinen Wickelaufsatz. Ich fand (und finde) es enorm praktisch, auch mit 1,83 m Körperlänge in bequemer Höhe zu wickeln. Da wir auf zwei Etagen wohnen, habe ich zwei Wickelplätze eingerichtet. Einen mit dem Wickwam Wickelaufsatz im Bad auf der Waschmaschine, einen im Schlafzimmer auf einer Kommode. Während der Aufsatz für die Kommode schon beim Zusammenbauen kaputt gegangen ist, ist der Wickwam einfach nur ein Traum, besonders in der hohen Version.

Heizstrahler

Am Heizstrahler* scheiden sich die Geister. Unser Bad ist eigentlich immer sehr kühl und als ich ihn nach drei Tagen zuhause endlich aufgebaut hatte, schrie das Kind nicht mehr beim Wickeln. Eine Zeit lang war er dann Gesprächspartner des Kindes während der Wickelei. Wahrscheinlich könnte ich ihn jetzt (nach acht Monaten) abbauen, den Winter und Frühling bleibt er aber auf jeden Fall noch.

Mull- und Moltontücher

Und zwar Tonnen. Mulltücher* kann man immer brauchen: Zum Stillen, als Lätzchen, wenn das Kind spuckt, als Kuscheltuch … Und Moltontücher hatte ich die ersten Monate auf der Wickelunterlage, da eben schnell mal etwas daneben geht. So viele Bezüge kann man gar nicht haben, zehn Moltontücher* dagegen kosten nicht die Welt und können bei 90 Grad gewaschen werden.

Badewanne

Die ersten Wochen habe ich in das Kind unserem Waschbecken gebadet, das war aber schnell zu klein. Die Badewanne, die ich dann gekauft habe, konnte unser Kind aber nicht leiden. Erst, seit es sitzen kann, kommt sie wieder zum Einsatz. In der Zwischenzeit musste Duschen reichen. Wer eine Badewanne kaufen möchte, dem kann ich LÄTTSAM von IKEA empfehlen. Allerdings nur, wenn man den Platz hat …

Babytrage

Das Kind mag am liebsten den Kinderwagen. Bei manchen Gelegenheiten möchte es aber getragen werden, bei anderen finde ich es praktischer. Da ich weder kompliziert binden wollte, noch lange Bänder auf dem Boden herumbamseln lassen wollte, kam für mich nur eine „Rucksack-Trage“ in Frage. Bei der Trageberatung stellte sich schnell heraus, dass die Emeibaby für uns die richtige ist (und ist sie ist es heute noch).

Buggy Light

Besonders in der dunklen Jahreszeit ist ein Kinderwagen nicht gut zu sehen. Weniger ein Problem, wenn man nur auf Bürgersteigen fährt, auf Feldwegen etc. aber riskant. Im September habe ich mir die Buggy Lights* zugelegt und möchte sie nicht mehr missen. Ich sehe durch die vordere Lampe etwas und ich werde gesehen. Lustiger Nebeneffekt: Der „Kinderwagen mit Licht“ ist immer eine Attraktion.

Schaukelstuhl

Einen Schaukelstuhl habe ich schon ein paar Jahre, aber jetzt wird er ordentlich genutzt. Um das Kind einschlafen zu lassen oder nachts zum Fläschchen geben – ich sitze anständig und Kind und ich werden kaum wach.

Laufgitter – als Ablage und als Schlafgelegenheit

Die ersten Monate hatte ich kein Laufgitter und ich ärgere mich im nachhinein. Unser Sämann Laufgitter* hat nämlich eine anständige Matratze, auf die ich das Kind auch mal tagsüber zum Schlafen legen kann. Vorher habe ich auf dem Sofa eine Kuschelecke gebaut, die ordentlich Sofaplatz gekostet hat. Und seitdem das Kind mobiler ist, ist das natürlich gar keine Option mehr.

Kuscheldecke

Unser Kind liebt Kuscheldecken, da kommt es ganz auf die Mutter. Vielleicht besitzt es deshalb auch so viele. Eine würde ich auf jeden Fall besorgen, für das Tagesschläfchen oder auch zum zudecken im Autositz. Toll sind Merinodecken*, wer es besonders praktisch haben möchte, nimmt Fleece*.

Babywippe

Falls jemand vorhaben sollte, die Babybjörn Wippe* für Erwachsene nachzubauen – ich hätte einige Interessenten! Das Kind hat einen wahnsinnigen Spass darin, wippt wie verrückt und hat lange Zeit auch mit dem Spielbogen gespielt. Ich finde die Wippe sehr praktisch, weil ich sie einfach zusammen klappen und mitnehmen kann. Zum Babyschwimmen, zu Besuchen, ins Badezimmer, wenn ich dusche …

Hochstuhl

Ich bin ein großer Freund von Qualität und langer Nutzungsdauer, deshalb stand bei uns von Anfang an der STOKKE Tripp Trapp* als Hochstuhl fest. Erst war er mit dem Newborn-Aufsatz* ausgestattet, jetzt ist das Baby-Set* drauf. Bei meinen Eltern haben wir den deutlich günstigeren Hauck Alpha* stehen. Wenn man beide aufgebaut hat, weiss man, wo der Preisunterschied her kommt …

Fusstritt

Als das Kind noch sehr klein war, habe ich beim Fläschchen geben immer eine sehr merkwürdige Haltung eingenommen. Besser wurde es, als ich mir FÖRSIKTIG von IKEA zugelegt habe. Der Wahnsinnspreis von 2,99 Euro hatte sich schon amortisiert, als das Kind so groß war, dass ich den Hocker nicht mehr brauchte. Trotzdem wird er noch im Bad weitergenutzt. Zur Zeit stelle ich meinen Fuss darauf, wenn ich dem Kind die Zähne putze, später kann es sich alleine darauf stellen.

Stillkissen

Schon in der Schwangerschaft habe ich mir das Theraline Original* angeschafft und konnte seitdem wieder gut auf der Seite schlafen. Zum Stillen macht es verständlicherweise Sinn, aber auch wenn man nicht (mehr) stillt, ist es vielseitig einsetzbar, zum Beispiel als Begrenzung für das Baby am Tag oder als gemütliche Rückenstütze für die Eltern.

Schlafsack

Ab dem ersten Tag zuhause hat das Kind in Alvi Mäxchen* geschlafen. Die bestehen aus einem Innenschlafsack mit Ärmeln und einem dicken Außenschlafsack ohne. Je nach Temperatur kann man kombinieren, im Sommer habe ich nur den Innenschlafsack über einem Kurzarmbody angezogen. Ich habe alle Schlafsäcke über Mamikreisel gekauft, dort gibt es sie in Hülle und Fülle und deutlich günstiger als neu.

Waschlappen

Irgendwas muss immer mal abgewaschen werden – und sei es nur am Morgen das Gesicht. Welche Waschlappen man bevorzugt, muss man selber entscheiden. Es gibt extra Moltonwaschlappen*, ich habe ganz normale und benutze die KRAMA Waschlappen von IKEA als Handtücher.

Letztendlich wird jede(r) etwas anderes brauchen – ich habe zum Beispiel nie einen Windeleimer vermisst, den andere Mütter nicht hergeben wollen. (Bei uns tut es ein gut schliessender Badmülleimer.)

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Ein Gedanke zu „Baby-Ausstattung: Eine subjektive Liste

  1. Hans Hartmann

    Komfortable Schaukelstühle sind auf jeden Fall sehr hilfreich. Wenn die kleinen am Anfang in einem gemütlichen Schaukelstuhl sitzen, dann schlummern Sie vor allem nach dem Essen schnell und sanft weg. An dieser Stelle würde ich allen Eltern raten nicht zu sparen, da ein gemütlicher Schaukelstuhl wirklich Gold wert ist.

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