Archiv der Kategorie: Kultur

Deutsches Technikmuseum

Technik die begeistert – ein Spruch, der auf das Deutsche Technikmuseum zutrifft. Spannend aufbereitet werden Schiff- und Luftfahrt, Foto- und Textiltechnik … um nur ein paar Bereiche des Museums zu nennen. An einem Tag schafft es wohl niemand, alle Dauerausstellungen zu sehen, schliesslich gibt es in der Remisse auch noch alte Autos zu bewundern.

Eines sollte man jedoch nicht machen: In der angeschlossenen Gastronomie zu essen. Während der Kuchen sehr gut aussah, waren weder meine „Backed Potatoes“ (wie hier Kartoffelecken heißen) noch das Schnitzel mit Pommes des Mannes auch nur annährend akzeptabel.

Deutsches Technikmuseum, Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin-Kreuzberg
Montags geschlossen

Drehbuchworkshop

VHS Berlin-Mitte                                                                                                                       INNEN/TAG

14 Personen zwischen 20 und 50 sitzen im Halbkreis, Namensschilder vor sich. Vorne steht JÖRG, älteres Semester, lässig gekleidet, längere graue Haare. Die Teilnehmer stellen sich reihum vor.

KATHRIN:      Wir beide schreiben schon ein Drehbuch, also Karin und ich. Wir sind uns aber nicht sicher, ob wir bisher einen Film zusammen geschrieben haben, oder eine Miniserie.

KARIN:            Also ich schreibe das Drehbuch mit der Kathrin.

JOHANNA:    Ich habe ja schon für eine Fernsehproduktion gearbeitet, die haben mich aber nicht schreiben lassen. Nur so organisieren und so. Jetzt will ich mal schreiben.

SANDRA:       Ich möchte kein Drehbuch schreiben, sondern Anregungen bekommen, wie ich zum Beispiel Reden szenischer schreiben kann und Spannungsbögen einbaue.

JÖRG:              Ich glaube nicht, dass Ihnen das hier für Ihre Arbeit in der Unternehmenskommunikation etwas bringt.

Vermutlich hatte Jörg ein bisschen recht, sehr viel kann ich nicht für meine alltägliche Arbeit verwenden. Dafür weiss ich jetzt ziemlich viel über Szenen, Bilder, Spannungsbögen, Wendepunkte und Zeiteinteilungen. Wer es selber einmal ausprobieren möchte, kann zum Beispiel wie ich ein Drehbuchseminar bei der VHS besuchen.

Tränenpalast

 

Tränenpalast 1962

Tränenpalast 1962; Quelle: Deutsches Bundesarchiv

Die Abfertigungshalle am Bahnhof Friedrichstraße diente der Abfertigung für die Ausreise von Berlin-Ost nach -West. Im Volksmund wurde der Bau „Tränenpalast“ genannt. Dieser Name verdeutlichte die vielen schmerzhaften Trennungen an dieser Stelle. Weiterlesen

Buchvorstellung Tim Raue im Kulturkaufhaus

„Ich bin es gewohnt, dass Menschen zu mir kommen, um zu essen. Das sie zu mir kommen, um mich lesen zu hören, ist eher scary.“ Das ist also Tim Raue, der sich einer Dussmann-Mitarbeiterin offenbart. Kleiner, als ich es gedacht hätte und stilecht in blauer Koch-„Uniform“ mit Turnschuhen. Zu Beginn der Veranstaltung wird er angekündigt als jemand, von dem man viel lernen könne, der wichtige Aussagen tätigt und ein Vorbild ist. Fast erwartet man den Dalai Lama und Raue bremst auch direkt ein wenig „Vorbild ist eine große Aussage“. Weiterlesen

Gedenkstätte Berliner Mauer

Über eine Länge von 1,4 km erstreckt sich die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße. Teilweise ist die Mauer noch erhalten, teilweise wird sie durch Metallstäbe nachgebildet. Auf dem Weg von der U-Bahn-Haltestelle bis zum S-Bahnhof Nordbahnhof erhält man durch Texttafeln, Bild- und Tondokumente, aber auch die in den Boden eingelassenen Hinweise auf Verlauf von Fluchttunneln und ehemaligen Häusern einen Einblick in die Zeit ab August 1961. 1985 wurde die im Mauerstreifen stehende Versöhnungskirche gesprengt, an ihrer Stelle steht seit 2000 die Kapelle der Versöhnung. Im S-Bahnhof Nordbahnhof ist eine Ausstellung über Geisterbahnhöfe zur DDR-Zeit zu besichtigen. Der Eintritt ist hier, wie auch bei der gesamten Gedenkstätte, frei.

Gedenkstätte Berliner Mauer / Kapelle der Versöhnung / S-Bahnhof Nordbahnhof, Bernauer Straße, Berlin