Bleyer/Raben: Masuren – Im Land der tausend Seen

750 Jahre lang gehörte Masuren zum damaligen Ostpreußen und mindestens 150 Jahre dieser Zeit lebten die Vorfahren meines Vaters dort. 1794 wurde der erste meiner Vorfahren belegt in Elbing (heute Elblag) geboren, am Ende des zweiten Weltkrieges flüchtete meine Großmutter von dort. Sogar eine Berühmtheit gehört quasi zu diesem Zweig der Familie: Der Maler Paul Emil Gabel wuchs bei meinen Ur-Ur-Großeltern auf, die in Elbing ein Malergeschäft besaßen.

Auch die Großeltern des Fotojournalisten Dirk Beyer stammen aus Masuren. Er folgt ihren Spuren mit dem Bildband „Masuren – Land der tausend Sehen“. Beeindruckende und sehr stimmungsvolle Bilder wechseln sich ab mit Mia Rabens Geschichten von Bewohnern, aber auch von Vera Lehndorff und Marion Gräfin Döhnhoff, die aus Masuren stammen.

Ein wunderschönes Buch, in dem man nicht nur Ewigkeiten schmökern kann, sondern das auch Lust darauf macht, Masuren selber zu besuchen. Das haben meine Eltern vor einigen Jahren getan und der Bildband hat ihnen den Urlaub regelrecht zurückgebracht.

Ein tolles Buch, welches sich für Ahnenforscher, Masurenurlauber und generell Freunde von tollen Bildern und Geschichten eignet.

Auswahl der Bilder und Lesetermine

Mia Raben/Dirk Bleyer: Masuren: Im Land der tausend Seen*
National Geographic
39,99 Euro (gebundene Ausgabe)

Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Auf den Inhalt dieser Rezension hat der Verlag und/oder der Autor dieses Buches keinen Einfluss genommen.

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