Nero – Pizzen und Steak in München

Es gibt Gelegenheiten, da braucht der Mann Fleisch. Am besten große Steaks. In München war es soweit, ein Steak musste her und wir steuerten deshalb das Nero an.

empore

Auf der Empore sitzt man gut und hat nicht nur einen Blick auf Damenzirkel ala „Sex and the City“, sondern auch pubertierende Jugendliche, die ihr Taschengeld verfuttern. Die gibt es tatsächlich in rauen Mengen im Nero, auf der Damentoilette unterhalten sich 16jährige im Cocktailkleid über ihre Augenringe und darüber, dass sie am nächsten Tag wegen der Tanzstunde früh raus müssen.

nero

Wir haben trotzdem Hunger: Als Vorspeise nehmen wir einmal Vitello tonnato und einmal Carpaccio. Aufgenommen wird unsere Bestellung von einer sehr netten Dame, die uns gleich auch noch eine Tüte Brot aufreisst (unten im Bild zu sehen). Lustige Idee und das Brot schmeckt außerdem.

carpaccio

 

vitello

Während das Carpaccio sehr gut ist, hat das Vitello sehr nach Fisch geschmeckt. Nicht unbedingt unser Fall.

Der Mann bekommt als Hauptgericht sein Steak, ich entscheide mich für Pizza mit Jungbullenfleisch-Streifen. Die wagenradgroße Pizza bringt mich an den Rand meiner Magenkapazitäten, schmeckt aber auch wirklich hervorragend. Besonders die Tomatensauce ist so fruchtig, dass ich am liebsten einen Eimer für Zuhause mitnehmen möchte.

pizza

Der Mann ist dagegen mit seinem Steak weniger glücklich. Das Holzkohle-gegrillte Stück Fleisch wurde (nachträglich?) mit Öl ertränkt. Schade, qualitativ ist das Fleisch sehr gut.

steak

Wer eine sehr gute Pizza für einen (besonders in München) akzeptablen Preis essen möchte, sollte das Nero besuchen – sich aber nicht am sehr jungen Publikum stören. Für die Steakseite kann der Mann keine Empfehlung aussprechen. Den Service fanden wir beide sehr nett und aufmerksam.

Nero, Rumfordstraße 34, 80469 München

Ein Gedanke zu „Nero – Pizzen und Steak in München

  1. Anne Schöner

    Tja, Vitello tonnato hat nun mal Thunfisch in der Sosse und wenn der Koch da zu großzügig ist, schmeckt es dann mehr nach Fisch als nach Fleisch.
    In einem meiner Rezepte kommt auf 800g Kalbsnuß für die Sosse 150 bis 200g Thunfisch fein passiert mit 1 bis 2 Eßlöffeln in 200g Mayonnaise, finde ich auch nicht gerade wenig. Die Sosse soll demnach pikant-säuerlich schmecken – was sie in diesem Fall wohl definitiv nicht tat !

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