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So is datt (1) – Schanel statt Schwefel

Früher einmal roch es im Ruhrgebiet – wie in anderen Landstrichen auch – nach den allgegenwärtigen Kohleöfen. Heute sind die Kohleöfen verschwunden, dafür gibt es andere Geruchsquellen. Nicht nach Kohle, Kohl oder Panhas riecht es, sondern nach allem, was die Parfümerien an Duftwässerchen zu bieten hat. Die Menschen im Pott beduften sich in einer Heftigkeit, dass man bei einem Spaziergang über Rü und Co. von einer Wolke Kampfgas in die nächste taumelt. Das erklärt vielleicht auch, warum das Ruhrgebiet die Wiege der größten inhabergeführten Parfümeriekette Deutschlands ist. Das Ruhrgebiet – Umsatzgarant für Lolita Lempicka oder Trésor.

Tipps zum Wochenende #7 (Japanische Nudelsuppen, Tell Halaf im Pergamonmuseum und tamilisch essen)

Manchmal hilft die beste Planung nicht. Zum Beispiel dann, wenn man Freitags nach Feierabend durch die halbe Stadt gurkt um dann festzustellen, dass Frau Toni auch während der regulären Öffnungszeiten geschlossene Veranstaltungen macht. Ohne davon irgendetwas auf der Website zu schreiben. Wenn man dann noch um kurz vor sechs zum Mädchenitaliener geht und feststellt, dass die eine Hälfte der Tische besetzt und die andere Hälfte reserviert ist, kann man resignieren. Oder japanische Nudelsuppen essen. Weiterlesen