Schlagwort-Archive: Schottland

ThreeBirds – Edinburgh, Schottland

Ziemlich neu ist das „ThreeBirds“ im Edinburgher Ortsteil Bruntsfield, hat aber schon ziemlich viele Fans – unter anderem Lydie von „unserem“ B&B Albyn Townhouse. Lydie ist Französin, versteht etwas vom Essen und wir hatten Hunger – Grund genug, das ThreeBirds auszuprobieren. Weiterlesen

Calum´s Road, Raasey

Die Insel Raasey steht vermutlich bei den wenigsten deutschen Urlaubern auf dem Plan. Auf der „Insel des Rehs“ wohnen knapp 200 Menschen, deutlich mehr Schafe und die Raasey-Wühlmaus. Die Fährverbindung von Skye kann nicht unbedingt immer als ausgelastet angesehen werden und eigentlich fährt man zum Fahrrad fahren, wandern oder Wassersport hin. Weiterlesen

Jamie’s Italian in Edinburgh, Schottland

Ich mag Jamie Oliver. Ich habe verschiedene Bücher von ihm, ich habe seine Zeitschrift abonniert und ich habe ihn live und in Farbe gesehen. Ich habe mir sofort sein italienisches Kochbuch gekauft, nachdem wir bei Jamie’s Italian in Glasgow waren – obwohl ich vorher immer gesagt habe, dass ich mir garantiert nicht von einem Engländer sagen lasse, wie man italienisch kocht. Weiterlesen

Ubiquitious Chip in Glasgow, Schottland

Vor zwei Jahren waren wir eher zufällig im Ubiquitious Chip und waren begeistert. Deshalb waren wir diesmal nicht nur geplant dort, sondern hatten auch einen Tisch reserviert. Das war auch gut so, der Laden war – nicht nur wegen der 20köpfigen Alt-Herren-Mannschaft am Nebentisch – voll. Weiterlesen

Crannag Bistro in Bonar Bridge, Schottland

Bei unserer ersten Durchfahrt stellten wir fest, dass Bonar Bridge, ein Ort, der sich in den nördlichen schottischen Highlands befindet, nicht viele Einwohner zu bieten hat. Umso erstaunter war ich, als mir bei meiner Recherche nach Restaurants im Internet genau in Bonar Bridge das beste Restaurants der Highlands 2010 unterkam: Das Crannag Bistro. Weiterlesen

14. Tag: Neukölln meets San Francisco (Schottland 2012)

Es gibt oben-ohne-Bilder von Herzogin Katherine. Diese schockierende Nachricht erfahren wir zum Frühstück gleich mit Hilfe von zwei Medien: Der Fernseher ist auf stumm und Untertitel gestellt, dafür läuft das Radio.

Discover the underground of Glasgow

Glasgow hat ein äußerst simples U-Bahn-System. Eine Linie führt um die ganze Innenstadt und dies einmal im und einmal gegen den Uhrzeigersinn. Ein Tagesticket kostet 3.80 Pfund, allerdings nur für die U-Bahn, die Busse funktionieren irgendwie anders. Uns reicht aber der Weg durch den Untergrund. Die Glasgower U-Bahnen sind übrigens lächerlich klein, ich kann gerade einmal in der Mitte des Wagens stehen. Dafür sind die Tunnel anscheinend auch kleiner.

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In einer ehemaligen Kirche: Óran Mór in Glasgow, Schottland

Von außen sieht sie immer noch aus wie eine Kirche, innen beherbergt Òran Mór* seit 2004 unter anderem eine Brasserie, eine Whisky-Bar und einen Private Dining Room und ist für ein Abendessen sicherlich eine der interessantesten Locations in Glasgow.

Gelungene Einrichtung

In der Brasserie herrscht Jugendstil bei gedämpftem Licht vor – schick und doch zurückhaltend. Empfehlenswert ist es es, über den Eingang Byre Street zu kommen. Dann muss man zwar durch die Whisky-Bar in die Brasserie, sieht aber den schönen Eingangsbereich, in dem der Boden in verschiedenen Sprachen willkommen heißt und die Wände von Alasdair Grey gestaltet wurden.

Gutes Essen in nettem Ambiente

Um es vorweg zu nehmen: Das Essen im Oran Mor ist gut, aber nicht atemberaubend. Auf jeden Fall ist es ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, was besonders dann zum Tragen kommt, wenn man das derzeitige Angebot „Two for 22“ in Anspruch nimmt (Zwei Vorspeisen und zwei Hauptgerichte sowie zwei Gläser Hauswein für 22 Pfund). Wir haben das Angebot nicht genutzt, haben aber an den anderen Tischen gesehen, dass auch diese Gerichte sehr lecker aussahen. Aber auch so muss man nicht ganz tief in die Tasche greifen: Für zwei Vorspeisen, zwei Hauptgerichte, ein Dessert und eine Flasche Weißwein haben wir 62 Pfund gezahlt.

Die Vorspeisen

Brioche Pain Perdu with Wild Scottish Mushrooms & Shaved Parmesan
(Brioche mit Pfifferlingen und anscheinend ohne Parmesan)

Blue Cheese Crostinnis served with Chicory Salad & Pickled Walnuts
(Blauschimmelkäse-Crostini mit Chicoree und eingelegten Walnüssen)

Die Hauptgerichte

Fillet of Beef served with a Braised Shin Cake, Goose Fat Roast Potatoes & a Red Wine & Bay Leaf Sauce
(Filet mit undefinierbarem frittiertem Kuchen, Kartoffeln und Möhren)

John Dory served with Steamed Razor & Surf Clams, Orzo Pasta & Tarragon Froth
(eigentlich Petersfisch, weil der aber aus war, ein Ersatz mit Muschelstückchen, Orzo Pasta und Estrgonschaum)

Der Sticky Toffee Pudding – was sonst

Der Mann hat sich netterweise geopfert, den Sticky Toffee Pudding zu probieren – was sollte man in Schottland auch anderes zum Dessert nehmen. Ich durfte auch probieren und wir können beide sagen: Besser geht nicht. Zehn Punkte.

Getränke

Wasser bekommt man bei Oran Mor sofort eingeschenkt, wenn man sich setzt – erfreulicherweise ohne Chlor-, dafür mit leichtem Zitronengeschmack. Anscheinend trinken die Schotten nicht so viel davon, auf Nachfrage wird das Glas aber auch aufgefüllt. Die Weinkarte ist umfangreich, leider wird Weißwein in Schottland traditionell etwas zu warm serviert. Wer das nicht mag, sollte lieber Rotwein trinken oder eben ein Bier.

Professionelle und aufmerksame Bedienung

Auch wenn Chris wie ein Student wirkte – er war eine der aufmerksamsten und professionellsten Bedienungen seit Ewigkeiten. Nicht wundern, wenn man ständig als „Folks“ angesprochen wird, das scheint eine Glasgower Spezialität zu sein.

Mit dem Fahrstuhl zu den sanitären Einrichtungen

Etwas erstaunt war ich, als ich durch die Tür zu den Toiletten ging – ich stand plötzlich vor einem Fahrstuhl. Die Toiletten befinden sich nämlich im fünften Stock. Witzige Sache und dazu noch blitzsaubere moderne Toiletten – perfekt.

Absacker im selben Gebäude

Vielseitig ist das Gebäude in jedem Fall. Nach dem Essen kann man über wenige Stufen in die Whisky-Bar gelangen, die neben Whisky selbstverständlich auch diverse Biere im Angebot hat.

 

 *Oran Mor is Gaelic for The Great Music which simply means pibroch or Highland bagpipe music, and at a higher level, the music of mankind and universal nature.

Noch einige Informationen zur Kirche und dem Werk von Alasdair Grey gibt es hier.

Òran Mòr, 731-735 Great Western Road, Glasgow, Schottland

13. Tag: Endstation Glasgow (Schottland 2012)

Die Wolken hängen über dem Loch Fyne und leider bleiben sie auch während des Frühstücks dort. Auch auf dem Weg nach Glasgow bessert sich das Wetter nicht.

Diebstahlsicherer Parkplatz

Unser Hotel (denn in Glasgow gibt es anscheinend kaum B&Bs und vor allem keine mit Parkplatz) liegt in Kelvingrove. In dem Bezirk haben wir schon vor zwei Jahren gewohnt und er hat neben einer großen Ähnlichkeit mit Kreuzberg einen Vorteil: Die wichtigen Adressen liegen in fußläufiger Entfernung. Nicht etwa die Innenstadt, sondern die von uns gebuchten Restaurants.

Auf dem Parkplatz des Kelvin Hotels sollen angeblich „up to five“ Autos parken können. Als wir durch die kleine Einfahrt kommen und neben dem bereits geparkten Polo halten, ist der Parkplatz fast voll. Aber da der Mann nicht einmal weiß, wie er durch die Einfahrt und vor allem die dahinter liegende schmale Gasse kommen soll, ist das Auto wohl sicher abgestellt.

Lazy Nachmittag

Da es nicht aufgehört hat zu regnen und wir auch mal etwas ausruhen müssen, verbringen wir den Nachmittag damit, auf unserem Zimmer Karten auszudrucken und zu schreiben. Sollte man vielleicht noch innerhalb des Urlaubs erledigen.

Dinner in einer ehemaligen Kirche

Ungefähr zwei Minuten von unserem Hotel entfernt habe ich einen Tisch im Oran Mor, einer ehemaligen Kirche, reserviert. Praktischerweise muss man für das Pint nach dem Essen nur eine kleine Treppe überwinden – mittlerweile regnet es nämlich wieder und stürmt außerdem. Für morgen ist gutes Wetter angesagt…