Das Menue-Karussel bietet eine gute Gelegenheit, mal über den Stadtrand hinaus zu schauen und neue Restaurants zu entdecken. Es ging also nach Bochum ins „Wirtshaus Franz Ferdinand„.
Schön sieht das Restaurant aus. Während im vorderen Teil ein wenig Kaffeehaus-Atmosphäre herrscht, werden wir nach hinten ins Restaurant geführt.
Vorneweg leistete dem Winzer-Sekt eine Brotauswahl und Kräutertopfen Gesellschaft, bis die Vorspeise serviert wurde.
Zum marinierten Tafelspitz in Biergelee mit lauwarmen Specklinsen
gab es für jeden eine kleine Karaffe Grüner Veltliner aus dem Weinviertel von Wimmer. Sowohl Essen als auch Wein waren sehr lecker, das Biergelee war mir allerdings ein bisschen zu kalt. Geschmackssache, anderen gefiel es so, mir wäre es zimmerwarm lieber gewesen.
Mit Sellerieschaum und Croutons schmückte sich die Erdäpfelsuppe
Zum Hauptgang konnten wir wählen zwischen Ferdinands Kaiserschnitzel vom Jungschweinfilet mit Häuptlsalat und Gröstl
oder Zanderfilet auf Szegediner Art.
Zu beidem gab es Blauer Zweigelt aus dem Weinviertel (ebenfalls von Wimmer). Mein Fisch war einwandfrei und mit dem Szegediner Sauerkraut außergewöhnlich.
Abschliessend gab es noch einen Apfelstrudel mit Vanilleeis, der zur Freude von Anne Schüssler fast vollständig ohne Rosinen auskam.
Ein vernünftiges Essen zu einem vernünftigen Preis: Das Menue-Karussel kostete 39,90 Euro inkl. Weine und Wasser.
Ich entschuldige mich für die schlechte Qualität der Bilder, die wenigsten Restaurants stellen für Foodblogger einen Kamerastrahler parat (einmal ist es mir tatsächlich passiert).
Franz Ferdinand, Klinikstr. 51, 44791 Bochum
http://www.franzferdinand-bochum.de/