Anfang 2013 ist meine damalige Abteilung in die Essener Innenstadt umgezogen. Das ist toll, weil man dann in der Mittagspause mal eben was erledigen kann und die Gourmetmeile und der Weihnachtsmarkt direkt vor der Tür sind. Allerdings hatten wir seitdem keine Kantine mehr und konnten nicht einmal auf deren Salatangebot zurückgreifen. Also war Selbstversorgung angesagt. Und weil wir alle gerne kochen, haben wir die monatliche Büro-Gourmet-Woche eingeführt, die viermal stattgefunden hat.
Während die erste Woche noch nach dem Motto „wie man will“ stattfand, wurde ab Woche zwei ein Motto festgelegt. Neben dem Motto gab es nur eine Bedingung: Vegetarisch. Abgesehen davon gab es keine Einschränkungen, wir sind alle pflegeleicht, essen eigentlich alles und lernen gerne Neues kennen. In der ersten Woche stand uns nur eine Mikrowelle zur Verfügung (war aber eh warm), ab der zweiten Woche haben wir mit einer mobilen Kochplatte aufgestockt.
Büro-Gourmet-Woche Nr. 1: Jede wie sie will
Außer Anna-Lena waren wir alle ein bisschen feige und haben einfach das gemacht, was wir schon zigmal gemacht haben und von dem wir wussten, dass es schmeckt. Trotzdem eine leckere Woche.
Büro-Gourmet-Woche Nr. 2: Suppen
Büro-Gourmet-Woche Nr. 3: Italien
Büro-Gourmet-Woche Nr. 4: Asien
Nachmachen!
Von mir gibt es eine klare Empfehlung für die Büro-Gourmet-Woche – wir hatten nicht nur alle sehr viel Spaß, sondern mussten in den jeweiligen Wochen nur einmal selber für unser Mittagessen sorgen. Den Rest der Woche wurde man bekocht und hat neue Gerichte kennengelernt. Durch die Vorgabe „vegetarisch“ haben wir auch unsere eigenen Gerichte umgebaut oder uns nach vegetarischen Alternativen umgesehen, die wir vielleicht sonst nicht genutzt hätten.