Ein Vater erlaubt seinem Sohn, die Schule zu schmeißen und stellt als Bedigung drei gemeinsam angesehene Filme pro Woche, vom Vater ausgesucht. Während der insgesamt drei Jahre, die der „Filmclub“ Bestand hat (warum also im Titel von einem Jahr die Rede ist, kann ich nicht nachvollziehen) bekommt der Vater Einblick in das Leben seines Sohnes, unglückliche Lieben, Drogen, Freunde, Zukunftsbestreben. Und über allem steht die Angst des Vaters, das Leben seines Sohnes verpfuscht zu haben, weil er ihm den Schulabbruch erlaubt hat.
Schön waren vor allem – und deshalb habe ich es hauptsächlich gelesen – die Filmhinweise und kurzen Beschreibungen der Filme und deren Hintergrund. Das Buch an sich rief eher ein „Naja“ bei mir hervor. Das Leben eines Jugendlichen, der Vater, der dieses nachvollziehen kann und Parallelen zu seinem eigenen Leben zieht. Und ein Happy End.
Jesse und sein Vater erzählen, wie es zu dem Buch kam: