Marrokanischer Couscous mit Gewürzhuhn
200 g Couscous
375 ml Hühnerbrühe
20 g Butter
1 Bund Minze
1 Bund glatte Petersilie
60 ml [sic!] Granatapfelkerne
1 Tl fein geriebene Orangenschale
Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2 Hühnerbrustfilets, in dicke Scheiben geschnitten
Olivenöl zum Bestreichen
1 El Za’atar
120 g marinierten Feta
Den Couscous in einer Schüssel mit der kochenden Brühe übergießen und zugedeckt stehen lassen, bis die Brühe aufgesaugt ist.
- Die meisten Brühpulver enthalten Hefeextrakt, was nichts anderes als Geschmacksverstärker ist. Ich habe selbsteingekochte Gemüse- und Hühnerbrühe im Vorrat, wenn ich kleinere Mengen brauche, greife ich auf hefefreie Brühe zurück.
Dann Butter, Minze, Petersilie, Granatapfelkerne, Orangenschale, Salz und Pfeffer darunterheben.
- Wie man Granatapfelkerne ohne Massaker auslöst. Und wenn welche übrig bleiben – einfach einfrieren und bei Bedarf über das Müsli streuen.
Für das Hühnchen eine Pfanne leer erhitzen. Das Fleisch mit Öl betreichen, mit Za’atar betreuen und von jeder Seite 3 Minuten gar braten.
- Za’atar-Gewürzmischung gibt es zum Beispiel von Steenberg bei Goldhahn und Sampson.
- Ohne Fett qualmt das Hühnchen ganz schön und das Gewürz verbrennt teilweise. Also vielleicht doch etwas Fett in die Pfanne oder erst später würzen?
Den Couscous auf Teller verteilen, Huhn und Feta darauf anrichten. Ergibt zwei Portionen.
Das Kochbuch
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24,90 Euro
Vorschau
Für Vegetarier geeignet
Eher nicht – insgesamt kann man die Gerichte als ziemlich fleischlastig bezeichnen, es gibt nur sehr wenige vegetarische Gerichte.
Größe der Portionen
Die Portionen sind – auch für zwei gute Esser – sehr reichlich und reichen definitiv auch für drei Personen.
Optik
Durch das Überformat fällt das Kochbuch auf jeden Fall auf, ist aber für meinen Kochbuchständer eher mässig geeignet. Der Einband ist flexibel. Das Layout ist leicht gestaltet und wirkt nicht überladen, schöne Fotos – teilweise ganzseitig – lockern auf.
Verständlichkeit
Die Rezeptbeschreibungen sind kurz und einfach gehalten, dadurch leicht verständlich.
Schwierigkeitsgrad
Für Anfänger ebenso geeignet wie für Menschen, die nicht lange am Herd stehen wollen.
Besonderheit
Ausgefallene Produkte (zu denen in diesem Buch aber schon Parmesan gehört) werden im Glossar ebenso erläutert wie Zubereitungsarten oder Kuchenformen.
Was ich schon daraus gekocht habe
Kürbisrisotto mit Salbei – hat beim Mann mittelmässige Begeisterung hervorgerufen – und Orrechiette mit Rosenkohl und Speck (sehr große Begeisterung).
Das Kochbuch-Kochen-Gericht
Für das Kochbuch-Kochen habe ich „Marrokanischer Couscous mit Würzhühnchen“ ausgesucht. Das hat dem Mann und mir wieder sehr gut geschmeckt und könnte nochmal gekocht werden, wird aber nicht unser Lieblingsgericht.
Fazit
Ein Kochbuch, aus dem ich schon einige Gerichte gekocht habe und garantiert auch noch weitere kochen werde. Dank Donna Hay geht das Kochen fix und meist auch unkompliziert. (Wer hätte gedacht, dass Risotto sich auch selber im Ofen zubereiten kann – aber bloss keinem Italiener erzählen!)
Jetzt habe ich Hunger! Das sieht wirklich köstlich aus. Weiter so 😉
Mach ich 🙂 Und weil Du es bist, gibt es nächste Woche Kürbis.
Ich steh auf Donna Hay 🙂
Ich auch 🙂
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