Essen ersetzen: Saft

35 Liter Saft trank der durchschnittliche Deutsche 2011 – dabei waren Apfel- und Orangensaft mit jeweils 8 Litern die Spitzenreiter. Auch in unserem Haushalt wird (wenn auch deutlich weniger) Saft getrunken, im Sommer gerne eine (selbstgemischte) Schorle.

Bisher

haben wir dabei vor allem auf die „Sanfte Säfte“ von Amecke (1 l ca. 2,79 €) zurückgegriffen.

Ersatz

Immer, wenn ich welche im Handel sehe, kaufe ich aber Säfte von Van Nahmen (sortenreine Säfte: 1 l ca. 3,95 €), über die ich schon mal ein bisschen berichtet habe.

Einfach ersetzen?

Relativ. Mittlerweile führen auch einige größere Läden und Getränkehändler die sortenreinen Säfte von Van Nahmen. Wer gar keinen Laden in der Nähe hat, kann auch übers Internet bestellen.

Schmeckts?

Auf jeden Fall. Ich mag besonders den Rhabarbersaft. Und natürlich den „Schöner von Boskoop“. Besonders gut finde ich die Idee der sortenreinen Traubensäfte – ich würde mir wünschen, dass mehr Restaurants zum Essen passende (sortenreine) Säfte als Weinalternative anbieten.

Was bringts?

Neben Geschmack auch den Erhalt heimischer Obstsorten. Van Nahmen setzt sich außerdem für angemessene Bezahlung der Obstbauern und Streuobstwiesen ein. Wo es geht, wird auf regionales Obst zurückgegriffen.

Noch eine Alternative?

Wer den Saft lieber aus seiner Region beziehen möchte, findet hier die bundesweite Mostereien-Übersicht des Nabu. Letzten Sommer hatten wir immer eine Box Apfelsaft vom Kirchhellener Hof Umberg im Kühlschrank – der war sehr lecker.

Nicht wirklich „Saft“, aber eine leckere Alternative sind Schorlen mit Sirup. Ich habe schon ein paar Flaschen Rhabarbersirup gekocht, Erdbeersirup steht noch an. Wenn ich Holunderblüten finde, werden die auch zu Sirup verarbeitet (nach einem Rezept aus meiner Marmeladen-Bibel).

Das Capri-Sonne nicht als Saft zählt, darin dürften wir uns einig sein. Oder?

 

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