ca. 1 kg Kürbis, z.B. Musquée de Provence, Oranger Knirps [Ich habe Butternuss genommen]
feines Meersalz
250 g Schafsricotta oder Feta
4-6 gehäufte EL Mehl
3 Eier, verquirlt
2-3 Dillzweige
Pfeffer
Bratbutter [Olivenöl geht auch]
2 El gehackte Kürbiskerne
Den Kürbis schälen, die Kerne samt Fasern entfernen.
An einer Bircher- oder Käseraffel reiben. Mit Meersalz bestreuen und in einem Sieb abtropfen lassen.
- Eines der am häufigsten benutzten Dinge in unserer Küche ist die Kitchen Aid. Ich finde besonders den Reibe-Vorsatz toll, der zerkleinert alles, ob Gemüse, Käse oder Brot für Paniermehl.
Den Ricotta oder Feta mit einer Gabel fein zerdrücken. Den Kürbis gut auspressen und beifügen. Das Mehl darüber sieben. Eier und Dill dazu geben. Zu einer feuchten aber formbaren Masse mischen. Mit Pfeffer abschmecken.
Löffelgrosse Portionen (leicht flachgedrückt) in nicht zu heißer Bratbutter unter Wenden goldbraun braten. Kürbiskerne darüber streuen und sofort servieren.
Dazu passen gemischte Blattsalate.
Das Kochbuch
Karin Messerli: Kürbis. Die besten Rezepte
12,90 Euro
Vorschau
Für Vegetarier geeignet
Ich habe kein Rezept gefunden, in dem Fleisch verwendet wurde, nur eines mit Hühnerbrühe. Die kann aber garantiert auch durch Gemüsebrühe ersetzt werden, deshalb: Auf jeden Fall.
Größe der Portionen
Soweit ich das von den Puffern sagen kann: In Ordnung. Bei sehr guten Essern sollte man vielleicht ein bisschen mehr rechnen.
Optik
Ein gebundenes DIN-A-5 Buch mit nicht sehr vielen Fotos. Eher praktisch als „sexy“.
Verständlichkeit
Einfach beschrieben und gut verständlich.
Schwierigkeitsgrad
Keines der Rezepte schien sehr aufwändig oder schwierig. Insofern auch für Anfänger geeignet.
Besonderheit
Die Warenkunde stellt eine ganze Reihe Kürbisse und ihre Eigenschaften vor, so dass man einen guten Einblick über die Kürbis-Landschaft erhält. Im Teil „Küchenpraxis“ wird auf Maßeinheiten und Zubereitungsarten eingegangen.
Was ich schon daraus gekocht habe
Ich kann mich an nichts erinnern. Das Buch habe ich (wie der Aufkleber auf der Rückseite bewies) zu D-Mark-Zeiten gekauft, weil wir damals einen riesigen Kürbis zu Halloween ausgehöhlt haben. Für das nächste Jahr und die nächste Kürbisschwemme wollte ich gewappnet sein – die kam aber nie. Und da Kürbis nicht so wirklich meins ist (abgesehen von Frau Müllers Kürbissuppe), stand es nur im Regal.
Das Kochbuch-Kochen-Gericht
Die Wahl fiel auf die Kürbispuffer und erwies sich nicht als die schlechteste. Wenn man Kürbis toll findet, findet man die Puffer bestimmt super, wir fanden sie in Ordnung. Der Mann hat einen Joghurt-Dipp dazu vermisst, der würde sicher gut dazu passen. Dafür könnte man die Kürbiskerne weglassen, die braucht es nämlich nicht.
Fazit
Kürbis und ich, wir werden keine Freunde. Am Kochbuch liegt es nicht, dass ist schon in Ordnung und zeigt vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten. Wer unbedingt ein Bild zum Rezept braucht, der sollte sich nach einem anderen Buch umschauen. Weil ich Kürbis nur alle Jubeljahre mal zubereite, werde ich dieses Buch aussortieren.
Dazu könnte sicher auch etwas Chili passen. Danke für das Rezept
Das kann ich mir auch gut vorstellen.