Gebratenes Lachsfilet auf Kohlrabigemüse mit Strauchtomaten und Schnittlauch-Beurre-blanc
2 Personen
40 Min. Zubereitungszeit
Pürierstab erforderlich
1 Kohlrabi
2 festkochende Kartoffeln 100 ml Wasser
150 g Creme fraiche
1 Brühwürfel
2 Lachsfilets (a ca. 165 g)
Salz
Pfeffer
1 Bund Schnittlauch (10 g)
3 El Olivenöl
6 Cocktailtomaten
40 g Butter
1 Tl Weißweinessig
Ofen auf 150° C Umluft bzw. 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Kohlrabi und Kartoffeln schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden.
In einem Topf Wasser mit Creme fraiche und Brühwürfel aufkochen. Kohlrabi- und Kartoffelwürfel hinzufügen und bei mittlerer Hitze ca. 10 Min. weich kochen.
Lachsfilets waschen, trocken tupfen und rundum mit 1/2 Tl Salz und ausreichend Pfeffer kräftig würzen. Einige Schnittlauchspitzen abtrennen und zur Dekoration beiseitelegen. Verbliebenen Schnittlauch in feine Ringe schneiden.
In einer ofenfesten Pfanne Öl erhitzen und den Lachs bei voller Hitze auf der Hautseite ca. 2 Minuten anbraten. Dabei den Lachs möglichst wenig bewegen. Anschliessend den Fisch wenden.
Tomaten in die Pfanne geben und ca. 2 Minuten mitbraten. Anschliessend die Pfanne für ca. 6 Minuten auf mittlerer Schiene in den vorgeheizten Ofen geben. (Sofern keine ofenfeste Pfanne vorhanden ist, kann alternativ eine Auflaufform benutzt werden.)
Das Kohlrabigemüse aus dem Creme fraiche Fond nehmen und bis zum Anrichten zugedeckt warm stellen.
Die kalte Butter mithilfe eines Pürierstabs unter den Fond rühren und nach Geschmack mit 1 gestrichenen Tl Salz, ausreichend Pfeffer und Weißweinessig würzen. Schnittlauchringe unterheben.
Lachsfilets aus dem Ofen nehmen udn die Haut mithilfe eines scharfen Messers vorsichtig vom Filet ziehen.
Das Kohlrabigemüse auf Tellern anrichten, je 3 Tomaten anlegen und mit einem Lachsfilet belegen. Mit reichlich Schnittlauch-Beurre-blanc umgießen und mit den Schnittlauchspitzen dekorieren.
Das Kochbuch
Kochhaus: Einfach selber kochen
25,00 Euro
Für Vegetarier geeignet
Ja, es gibt auch einige vegetarische Rezepte.
Größe der Portionen
Reichlich, um nicht zu sagen: Meist zu groß.
Optik
Etwas gewöhnungsbedürftig sind die schwarzen Seiten des DIN A4-Hardcovers schon – es sieht aber insgesamt sehr schick aus. Eingeleitet werden die Rezepte durch ein Foto des fertigen Gerichts sowie der verwendeten Zutaten.
Kapitel
- Kochhaus – das begehbare Rezeptbuch
- Vorspeisen
- Suppen
- Salate
- Gemüse
- Pasta & Risotti
- Fisch
- Geflügel
- Fleisch
- Nachspeisen
Verständlichkeit und Schwierigkeitsgrad
Durch die Step-by-step-Anleitungen sind die Rezepte sehr gut verständlich. Der Schwierigkeitsgrad variiert.
Besonderheit
Die Rezepte werden nicht nur textlich dargestellt, sondern jeder Schritt wird auch durch ein Foto illustriert. Dadurch können auch Kochanfänger die Gerichte sicher zubereiten. Außerdem sind die Mengen für zwei Personen kalkuliert, was zumindest unserem Haushalt sehr entgegen kommt. Die benötigten Küchengeräte sind immer mit aufgeführt, so dass man direkt sehen kann, wenn man z.B. einen Pürierstab für das Gericht benötigt.
Was ich schon daraus gekocht habe
- Tagliatelle in Rosmarincreme mit gebratenen Kräuterseitlingen und Tiroler Speck
- Udonnudeln mit frischem Teriyakigemüse, Koriander und Erdnüssen
- Teriyaki- Hähnchen mit Shiitakepilzen, Ananas und schwarzem Sesam
- Knusprige Entenbrust mit gebackenem Hokkaidokürbis und Ingwer-Orangen-Soße
- Gebratenes Rinderfilet mit Mangochutney und Pimientos de Padrón
- Luftige Blitzcreme von weißer Schokolade mit Birne und Minze
- Passionsfrucht-Crème brulée mit Mandelkrokant
Das Kochbuch-Kochen-Gericht
Da haben wir schon bessere Gerichte gehabt. Da ich aber leider ein bisher ungekochtes Gericht aussuchen musste, hat es uns nicht 100prozentig begeistert. Die Schnittlauch-Beurre-blanc hat alles ein wenig erschlagen. Deshalb nur drei Punkte:
Fazit
„Das Leben ist zu kurz, um schlecht zu essen.“ – Der Leitspruch von Kochhaus spricht mir aus der Seele. Zwar ist das Erlebnis noch ein wenig toller, wenn man wirklich in ein Kochhaus gehen kann, für Menschen, die nicht in Berlin oder Hamburg wohnen, ist das Buch wenigstens ein kleiner Trost. Wer einfache aber trotzdem raffinierte Rezepte sucht, wird hier fündig, genauso Menschen, die sich vielleicht erst am Kochen versuchen möchten. Ich koche gerne aus dem Kochhaus-Kochbuch!