Pünktlich vor Karneval hat das Gelsenkirchener Musiktheater seinen Fundus geleert – und der Jecken kamen viele. Kurz nach zwei schlenderten meine Mutter und ich ins Foyer des Musiktheaters, wo schon diverse Kleiderständer durchwühlt und Ellbogen ausgefahren werden.
Tatsächlich musste das Herz eines jeden Karnevalisten (und anderen Menschen auf der Suche nach Kostümen) höher schlagen: Tolle Kostüme in Hülle und Fülle für sehr kleines Geld. Statt selber zu kaufen (wir sind beide keine Karnevalisten) bewunderten wir Verwandlungen zu Burgfräulein, Zwiebel oder Attila der Hunnenkönig.
Frau Antjes Kleid (rechts) war übrigens nie auf der Bühne zu sehen, aber schon verkauft. Der von meiner Mutter präsentierte Skelettanzug war dagegen mehrfach zu haben.