Amélie hat eine an ihrem Bett stehen. Und seit knapp zwei Jahren leuchtet sie auch bei mir – die Schweinelampe.
Der Zeichner und Maler Michael Sowa hat sie für den Film „Die zauberhafte Welt der Amélie“ entworfen und das Berliner Unternehmen inkognito vertreibt sie. Bei inkognito war ich auch einmal zu Besuch – als der Ein- und Ausschalter meiner Schweinelampe mich verlassen hatte. Während meine Lampe umgetauscht wurde, lernte ich den Unterschied zwischen Schweinelampen aus Polen und aus China und konnte ein wenig im Keller stöbern, in dem viele, viele schöne Dinge lagern. Sehr nette Mitarbeiter, die sich Zeit für Kunden nehmen – auch wenn der Kundenkontakt sonst nicht direkt, sondern beispielsweise über das Internet stattfindet.
Für Kinder ist die Schweinelampe nur bedingt geeignet. Zum einen benötigt man Feingefühl, um sie ein- und auszuschalten. Zum anderen hatte zumindest unser Testkind Angst vor ihr und fand sie deshalb „nicht schön“. Mir jedoch gefällt der stoisch vor sich hin blickende Herr Schwein in seinem Morgenmantel.
Weil „Herr Schwein“ nicht mit in den Urlaub konnte, in dem ich ihn zum Geburtstag geschenkt bekommen habe, wurde mir stattdessen dieser wunderschöne Film vorgespielt: