Ich bin ein Ruhrpott-Köter, wurd auf Kohle groß.
Mein Fell ist voller Flöhe, werd das Jucken nicht los.
Ich bin ein Ruhrpott-Köter, struppig und verlaust.
Woanders ist es schön, aber hier bin ich zu Haus.
Theoretisch könnte ich René Schiering kennen. Schliesslich ist er mein Jahrgang und in Gladbeck aufgewachsen – ich nebenan in Bottrop. Während ich aber nach meiner Schulzeit den Abschied aus Bottrop nur wochenweise nach Aachen geschafft habe und nach dem Studium wieder in Bottrop wohnte, „tourte“ er zwölf Jahre durch Deutschland. Als ich aus Berlin wieder zurück ins Ruhrgbiet zog, veröffentlichte Schiering sein Buch „Ruhrpott Köter“. In dem geht es um André, der nach zwölf Jahren wieder nach Gladbeck zieht. Die Stadt, in der er seine Kindheit verbracht hat, findet er ebenso befremdlich wie seine alten Kollegen, die in Gladbeck geblieben sind. Trotzdem wird ihm klar, dass er fest mit dem Ruhrgebiet verwurzelt ist.
Kurzweilig geschrieben, ich habe oft gelacht. Und wenn man ein wenig darüber nachdenkt, hat das Buch auch einen roten Faden und ein richtiges Ende.
Ruhrpott-Köter: Woanders ist es schön, aber hier bin ich zu Haus
Das Lied zum Buch: