Stefan Zweig: Maria Stuart


„Ich fragte nach einem wirklich verläßlichen Buch. Niemand konnte mir eines nennen, und so suchend und mich erkundigend geriet ich unwillkürlich hinein ins Vergleichen und hatte, ohne es recht zu wissen, ein Buch über Maria Stuart begonnen.“ Dafür kann man Stefan Zweig nur dankbar sein, ist dieses Buch über das Leben von Maria Stuart doch in einer herrlichen Sprache geschrieben und spannender als jeder Roman. Zweig beschreibt, erklärt und deutet diese komplizierte Biografie, bei der man streckenweise aus dem Kopfschütteln nicht heraus kommt. Ein Stück weit kann man auch den Kopf darüber schütteln, wie Maria Stuart trotz vieler Fehler und Einfältigkeit verehrt wird.

Für mich wurden die verschiedenen Orte, die wir in Schottland besucht haben, nun noch ein bisschen mehr mit Leben gefüllt: Linlithgow, das Schloss, in dem Maria Stuart geboren wurde, Holyrood Palace (dort wurde ihr Sekretär Rizzio von ihrem Ehemann ermordet), Edinburgh Castle, wo sie ihren Sohn zur Welt brachte und Lochleven Castle, ihr Gefängnis vor ihrer Flucht nach England.

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Ein Gedanke zu „Stefan Zweig: Maria Stuart

  1. Leon Friederichs

    In der Tat ein toller Schmöker, ich hatte Maria Stuart in meinem Blog in der Nachrufrubrik und habe auf halber Strecke festgestellt, dass der Eintrag viel zu viel zu viel zu lang wird. Vorher wusste ich bloß, dass sie irgendwann schottische Königin war und aus unerfindlichen Gründen enthauptet wurde.

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