Freitags
Erst in den Wedding zur „Welt der Stoffe„. Eine Lagerhalle voller Stoffe – Halleluja!
Danach nach Alt-Mariendorf, Nähmaschine kaufen. Nach einer Stunde kaufe ich eine ganz andere als eigentlich geplant und zahle auch noch weniger Geld.
Zuhause werden die Stoffe dann erstmal gewaschen.
Samstag
Ich fahre zu „Frau Tulpe„. Frau Tulpe macht Samstags aber erst um 12 Uhr auf. Ich bin viel zu früh, also gehts auf den Kollwitzmarkt. Nach zehn Minuten in Prenzlauer Berg verspüre ich einen dringenden Kinderwunsch. Nach weiteren fünf Minuten überlege ich, wo man Bugaboos kauft. Als ich kurz davor bin, meine Schminke abzuwischen und politisch korrekte Mehrlagen-Kleidung anzulegen, bin ich zum Glück bei Frau Tulpe. Ich kaufe noch mehr Stoffe, zuhause wasche ich noch mehr Stoffe.
Nachdem die ersten Stoffe gebügelt sind, fange ich an, eine Bluse zu nähen.
Sonntag
Die fertige Bluse wandert in den Altkleiderbeutel. Der Mann kommentiert nach einem zugeschickten Foto: „Sieht sehr alternativ aus. Muss man aber angezogen sehen.“ Ich antworte: „Sieht angezogen auch nicht besser aus.“