Für vier Personen
250 g rote Linsen
1 Tl gemahlenen Kurkuma
Cayennepfeffer
500 g festkochende Kartoffeln
2 Tomaten
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
20 g Ingwer
4 El Ghee oder Butterschmalz
1 Tl gemahlener Koriander
1/2 Tl Kreuzkümmelsamen
1 Tl Garam Masala
Salz
1/2 Bund Koriander
Die Linsen in einem Sieb unter fließendem kaltem Wasser abspülen, bis das Wasser klar abläuft. Mit 1 l Wasser in einen Topf geben und aufkochen. Kurkuma und 1 Prise Cayennepfeffer hinzufügen und die Linsen zugedeckt bei schwacher Hitze etwa 10 Minuten bissfest garen. Die Linsen in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen.
Die Kartoffeln waschen, schälen und in mundgerechte Würfel schneiden. Die Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen, kalt abschrecken, häuten, vierteln und entkernen, das Fruchtfleisch in grobe Stücke schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Den Inger schälen und fein reiben.
- Meine supertolle Ingwerreibe. Allerdings bleibt immer mehr Ingwer in der Reibe als sonst wo und das Reinigen gestaltet sich mühsam.
Das Ghee in einem Topf zerlassen und die Zwiebeln darin unter Rühren goldbraun braten.
Knoblauch, Ingwer, Koriander, Kreuzkümmel, Garam Masala und 1 Prise Cayennepfeffer dazugeben und kurz mitbraten. Die Kartoffeln und die Tomaten hinzufügen. 1/4 l Wasser dazugießen und aufkochen. Das Gemüse zugedeckt bei schwacher Hitze etwa 15 Minuten garen. Die Linsen dazugeben, mit Salz würzen und das Curry weitere 5 Minuten garen, eventuell noch etwas Wasser hinzufügen. Das Kartoffelcurry mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.
Den Koriander waschen und trocken schütteln, die Blätter von den Stielen zupfen, grob hacken und unter das Curry mischen. Nach Belieben mit Papadams servieren.
Das Kochbuch
nur noch antiquarisch erhältlich
Für Vegetarier geeignet
Wie eigentlich die meisten indischen Kochbücher – ja.
Größe der Portionen
Wir sind satt geworden, die Portionen sind also auch für gute Esser geeignet.
Optik
Ein dünnes DIN-A 4-Buch mit Softcover, in dem die meisten Gerichte ganzseitig abgebildet sind (nur einige Ausnahmen sind kleiner, Fotos gibt es aber von jedem Gericht). Keine Super-Hochglanz-Fotos, man sieht, wie es später aussehen sollte.
Verständlichkeit und Schwierigkeitsgrad
Die Beschreibungen sind verständlich und einfach gehalten. Dadurch ist das Buch auch für Anfänger ohne Probleme geeignet.
Besonderheit
Vorne im Buch informiert eine Doppelseite über Gewürze. Ich würde jedoch einiges nicht als Gewürz sehen (Papaya oder Cashewnüsse beispielsweise) und finde die Auswahl auch sehr willkürlich. Interessanter sind die Step by Step-Anleitungen auf der folgenden Doppelseite zur Zubereitung von Ghee, Lassi, Pakoras (Im Kichererbsenteig frittiertes Gemüse) oder Paneer (Frischkäse).
Was ich schon daraus gekocht habe
Nichts.
Das Kochbuch-Kochen-Gericht
Ich fand es ganz lecker, der Mann ok. Allerdings bezeichnete er das Gericht als „definitiv indisch für Anfänger“. Der Mann bekommt nämlich schon Hörnchen, wenn in einem indischen Rezept fertiges Currypulver verlangt wird, Cayennepfeffer geht bei ihm gar nicht. Zum Gericht selber lässt sich noch sagen, dass die Linsen nach 10 Minuten Matsch waren. Hat aber dann geholfen, die vorher sehr suppige Konsistenz der Soße zu verdicken, vielleicht sollte das ja so. Wird eher nicht noch einmal gekocht, zumindest nicht aus diesem Kochbuch:
Fazit
Wer einmal in die indische Küche herein schnuppern (und nicht viel Geld ausgeben*) möchte, der kann dies mit diesem Buch tun. Allerdings gibt es weitaus authentischere indische Kochbücher, einige davon stehen auch in unserem Schrank und werden noch besprochen.
*Gekauft haben wir das Kochbuch für 4,95 Euro.
hmmm, da bekomm ich doch glatt wieder hunger!