Etwas abseits der Flanier- und Gastronomiemeile Rü ist das „Chili & Olive“. Der Name des indischen Restaurants lässt nicht unbedingt auf die angebotene Küche schliessen – was auch der Grund dafür war, dass wir trotz unmittelbarer Nachbarschaft bisher nur daran vorbei gegangen sind. Weiterlesen
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Red Sun: Die Sushi-Sonne geht über Rüttenscheid auf
Edel sieht das „Red Sun“ von innen aus, fast ein wenig wie eine Cocktailbar. Alles in rot und schwarz, untermalt von Loungemusik. Auf der roten Theke stehen rote Riesenäpfel, daneben eine offensichtlich geschenkte Flasche mit alkoholischem Inhalt. Vermutlich ein Eröffnungsgeschenk, schliesslich hat das „Red Sun“ gerade einmal vor ein paar Tagen eröffnet. Weiterlesen
Der Rest vom Ruhrgebiet: Essen-Rüttenscheid
Der Mann wohnt seit elf Jahren in Rüttenscheid. Also bin ich, als ich aus Berlin zu ihm gezogen bin, auch in Rüttenscheid gelandet. Weiterlesen
Tolle Rollen: Sushi-Haus in Essen-Rüttenscheid
Wenn die Temperaturen rauf gehen, steigt bei mir auch die Lust auf Sushi. Und wenn das so ist, gibt es zwei Möglichkeiten: Die in Berlin in einem Volkshochschulkurs angeeigneten Kenntnisse auspacken – oder ins Sushi-Haus gehen. Das liegt unscheinbar in einer Seitenstraße der Rüttenscheider Straße, ist ziemlich klein aber stark frequentiert.
Lecker Rollen im Sushi-Haus
Im Sushi-Haus gibt es lecker Rollen, Nigiri und Sashimi. Wer sich (wie ich) nicht entscheiden kann, nimmt eine Gourmetplatte, da ist von jedem ein bisschen drauf. Leider gab es für die Abbestellung der Misosuppe nicht (wie in anderen Läden üblich) ein zusätzliches Nigiri, man wird aber auch so satt. Dem deutschen Geschmack geschuldet ist, dass die Schälchen für die Sojasauce von der Küche mit Wasabi bestückt werden – im Sushikurs haben wir von Shoko Kono gelernt, dass die Japaner kein zusätzliches Wasabi nehmen (im Sushi ist schon Wasabi).
Wer kein Sushi möchte, kann auch auf Ramen, Udon (Nudelsuppen) oder Kyoza (japanische Maultaschen) ausweichen. Als Getränk empfehle ich in jedem Fall Ginseng-Tee.
Früh kommen oder Essen mitnehmen
Da es im Sushi-Haus immer sehr voll ist, sollte man früh kommen, um einen Tisch zu ergattern. Viele Besucher nehmen auch einfach Sushi-to-go. Dazu noch einen Cocktail (auch to-go zu haben) und es ist wie Sushi in Berlin.
Sushi-Haus, Wegenerstraße 1, Essen-Rüttenscheid
Rü… Genuss pur!
Die Anne hat eigentlich alles über unseren Besuch bei Rü… Genuss pur! geschrieben, was es zu wissen gibt. Zu ergänzen gibt es nur ein paar Kleinigkeiten:
Rappelknüppeldickevoll
Es war voll. So voll, dass anscheinend einige Besucher Angst hatten, sie würden nichts zu essen bekommen. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum man sich vordrängeln muss und dann noch einen Streit mit anderen Menschen anzettelt. Das Personal am Pass musste immer mal wieder verbale Beruhigungspillen verteilen. Dass die Schlangen der anstehenden Besucher teilweise quer über die Flanierwege verliefen, trug nicht gerade zur Stimmung bei.
Lecker Cocktail-Neuentdeckung
Nach dem Essen haben wir uns einen Cocktail geholt, Anne und ich hatten einen Lillet Vive. Der war so lecker, dass ich den mal zuhause nachbauen muss.
Die Panzerotti hätten noch gekonnt
Für die Panzerotti hat der Mann (also meiner) eine gefühlte Stunde angestanden. Zumindest so lange, dass wir die Gelegenheit hatten, zwei Teller Gnocchi wegzuputzen. Leider gab es dann zu den Panzerotti zwei Reaktionen: Die Gnocchi waren besser und die Panzerotti hätten noch eine Minute länger im Wasser bleiben können.
Hut ab vor dem Personal im Hintergrund
Gläser, Besteck und Geschirr der Servicestationen wurden auf unserer Seite immer von zwei Männern abtransportiert. Vor den beiden muss man wirklich den Hut ziehen, bei den Mengen, die sie weggeschafft haben und bei dem Schritt, den sie draufhatten.
Ein paar Impressionen (ich habe alles fotografiert, aber nicht alles gegessen…):

Orientalischer Vorspeisenteller – Balsamico Tabouleh, Geriebener Weißer Käse in Créme fraiche an pikantem Tomaten-Schalottenpüree, Scampis in Knoblauchcréme, dazu gefüllte Blätterteigröllchen von La Turka

Geräuchertes Pastrami-Rind auf Tomaten-Brot-Salat von Bliss

Lauwarmer Ziegenfrischkäse im Speckmantel mit Brombeer-Kaffee-Sauce und Knusperbrot von Bliss

Gefüllte Gnocchi in Trüffelsahnesauce von Capobianco

Tranchen vom US Nebraska Beef
mit Pommes Julienne & hausgemachter BBQ Sauce vom Bistecca Grillroom

Tatar vom US Beef vom Bistecca Grillroom

panzerotti tartufo – Hausgemachte Nudeln in Trüffelsauce mit frischen schwarzen Trüffel und Parmiggiano von Trattoria Trüffel

Paella von Tapita

Salade de pêches – Pfirsich-Salat mit Trüffeleis von Maksim chez Schmidt
Anne in Aktion:
Das kommt mir spanisch vor: Tio Pepe in Essen-Rüttenscheid
Unzählige Mal bin ich auf dem Weg zum Supermarkt bei Tio Pepe vorbei gelaufen, wäre aber aus nun von mir nicht mehr nachvollziehbaren Gründen nicht auf die Idee gekommen, dort essen zu gehen. Da musste erst der Geniesser schreiben, dass es sich bei Tio Pepe um das wohl beste spanische Restaurant handelt. Wobei schon das Foto der Crema Catalana gereicht hätte, mich zu einem Besuch zu bewegen. Weiterlesen
Fußballverrückte Wollenthusiasten
Vor ein paar Tagen bin ich durch die Emmastraße gefahren, leider ohne Kamera. Deshalb musste ich heute bei gefühlten 100 Grad einen kleinen Fußmarsch absolvieren, um diese Wollkunstwerke fotografisch fest zu halten. Weiterlesen
Eisdiele Gioia am Rüttenscheider Stern
Rund um den Rüttenscheider Stern laufen seit letztem November verstärkt Menschen mit Eis herum. Kein Wunder, hat doch zu dieser Zeit die Eisdiele „Gioia“ im ehemaligen Evag-Kundencenter am Rüttenscheider Stern aufgemacht. Wer sich nicht von „Signora hier, Signora da“ abschrecken lässt, kann hier leckeres Eis kaufen. Zwölf Sorten fasst die sich drehende Eistheke, für 80 Cent wechselt die Kugel den Besitzer. Außerdem sind noch Waffeln am Stiel und Donauts verkauft – und einen Fahrschein für den Bus nach Hause.
Cafe Oliv (Essen-Rüttenscheid)
Mittags auf der Rüttenscheider Straße hat man die Qual der Wahl. Überall offen, überall Mittagstisch, keine Ahnung, welches Restaurant gut ist. Also ab ins Cafe Oliv, da hatte ich schon mal was von gelesen.
Die Mittagskarte spricht eher den fleischhungrigen Menschen an, kein Problem, schliesslich gibt es überall meinen „Notnagel“ – Salat mit Ziegenkäse. Die Bestellung geht flott, nebenher läuft für die wichtigen Businessmenschen N24 auf einem überdimensionierten Fernseher, laute Musik sorgt bei mir für nervöse Zuckungen, die auch nicht durch das Singen der vermutlich für DSDS trainierenden Bedienung gebessert werden. Nach einer kleinen Ewigkeit dann die Nachricht: Rhabarbersaft ist aus, da gibts dann auch keine Rhabarberschorle. Mühsam ziehe ich Alternativen aus der Nase, wir einigen uns schliesslich. Weiterlesen
Sprenger pur (Essen-Rüttenscheid)
Sprenger
pink pur gibt es seit Dezember auf der Rüttenscheider Straße. Dank des auffälligen Corporate Designs – pinke Punkte auf weißem Grund – wird wohl auch niemand den „Shop“ übersehen. Unwissende könnten meinen, dass es sich um eine Bäckerei handelt, beim Betreten wird jedoch klar: Es ist ein Shop. Kleine Kunstwerke der Patisserie sind fast zu schade zum Verzehr (aber auch nur fast). Weiterlesen