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Rezepte für ein besseres Wir – Über den Tellerrand

Manche Menschen kaufen sich in ihren Urlaubsländern Musik-CDs, Muschelketten oder anderes, um sich an den Urlaub zu erinnern. Ich kaufe mir nach dem Urlaub ein Kochbuch mit der landestypischen Küche. Viele meiner Kochbücher sind daher Urlaubserinnerungen. Oft stellt sich mir, wenn ich mich mit anderen Ländern beschäftige, ziemlich früh die Frage „Was essen die denn da?“

Was essen die denn in Syrien? In Afghanistan?

Was essen die Menschen in den Ländern, aus denen Flüchtlinge nach Deutschland kommen, um ein neues Zuhause zu finden? Bei meinen Recherchen bin ich auf „Über den Tellerrand kochen“ gestoßen. „Über den Tellerrand“ ist eine Gemeinschaft, die Begegnungen und Austausch zwischen den Kulturen und dabei vor allem zwischen Asylsuchenden, Flüchtlingen und „Beheimateten“ schafft. Unter anderem werden (in Berlin) Kochkurse veranstaltet, bei denen Flüchtlinge mit den Teilnehmern Gerichte aus ihrer Heimat kochen.

https://www.facebook.com/spiegelonline/videos/10153533144899869/

Gerichte, Geschichten, Schicksale

Einige dieser Rezepte finden sich auch in dem Buch „Rezepte für ein besseres Wir“. „Rezepte für ein besseres Wir“ ist nicht nur ein Kochbuch, sondern stellt auch die Menschen hinter den Gerichten und ihr Schicksal dar. 14 Länder, 36 Rezepte und tolle Fotos und Geschichten – außerdem unterstützt man mit dem Kauf des Buches die Projekte von „Über den Tellerrand kochen e.V.“.

Ich habe auf jeden Fall das ein oder andere Rezept gefunden, was in der nächsten Zeit nachgekocht wird.

Bestellt werden kann das Buch über das Projekt direkt, den lokalen Buchhandel oder Amazon*.

Rezepte für ein besseres Wir
Pearl-Verlag
25 Euro (gebundene Ausgabe)

*Affiliate Link

Berlin besuchen

Mein gesamter Freundes- und Bekanntenkreis plant anscheinend gerade, Berlin zu besuchen. Wenn Sie nicht zu den Menschen gehören, die meine Handynummer haben, mit mir auf Facebook befreundet sind oder über meine Emailadressen verfügen, dann helfe ich Ihnen trotzdem gerne weiter. Weiterlesen

Bei Frau Toni existiert das Bogota weiter

Seit ich nicht mehr in Berlin wohne, habe ich dort in verschiedenen Hotels gewohnt. Eines stand ganz oben auf meiner Liste für einen der nächsten Besuche: Das Bogota.

Das Haus in der Schlüterstraße könnte viel erzählen: 1912 wurde es als Wohnhaus fertiggestellt. Die großzügigen Wohnungen beherbergten Industrielle, Künstler, Beamte – und in den 30er Jahren wohnte und arbeitete dort auch Yva, die Lehrmeisterin von Helmut Newton. Weiterlesen

Frischeparadies – Kulinarischer Overkill in Essen und Berlin

Warum hat das eigentlich so lange gedauert, bis ich im Essener Frischparadies war? In Berlin habe ich schliesslich auch schon in beiden ortsansässigen Geschäften eingekauft. Vielleicht, weil es mich verwirrt hat, dass das Frischeparadies im Frischezentrum ist, genauer gesagt auf dessen Gelände (also nicht von den Straßenschildern verwirren lassen). Weiterlesen

Ansgar Oberholz: Für hier oder zum Mitnehmen?

Ich war noch nie im St. Oberholz. Das mag daran liegen, dass ich mich eher selten am Rosenthaler Platz herumgetrieben habe. Oder daran, dass ich mich nicht zur „digitalen Bohème“ zähle. Trotzdem hat es mir Spass gemacht, das Buch des St. Oberholz-Besitzers, Ansgar Oberholz, zu lesen.  Weiterlesen

Gedenkstätte Hohenschönhausen

Bevor Hohenschönhausen die Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit (Stasi) der DDR wurde, war es eine Großküche. 1945 richtete das sowjetische NKD ein Speziallager ein, in dem u.a. Heinrich George saß. 1946/47 mussten die Häftlinge in den Kellern der ehemaligen Großküche fensterlose Zellen errichten – das U-Boot. Weiterlesen