Schlagwort-Archive: Lesen

Dave Eggers: Der Circle

Mae Holland ist glücklich: Nach einem uninteressanten Job direkt nach dem Studium fängt sie nun beim „Circle“ an. Der hippe Konzern hat einen eigenen Campus, viele Feiern, lauter glückliche Mitarbeiter – und ist der Meinung, „Privatsphäre ist Diebstahl“, „Geheimnisse sind Lügen“ und „Teilen ist heilen“. Weiterlesen

Vanessa Giese: Da gewöhnze dich dran

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Nessy zieht aus dem Sauerland nach Dortmund. Genauer: Nach Dortmund-Hörde. Das dortige Stahlwerk Phoenix-West wurde schon 1998 von den Chinesen abgebaut, stattdessen entsteht der Phoenix-See und überhaupt wandelt sich alles. Nessys Nachbar Schmidtchen ist noch „vom alten Schlach“, sorgt aber dafür, dass „Etteken“ (also Nessy) sich in der neuen Heimat zuhause fühlt. Dazu tragen auch die Arbeitskollegen, die Handball-Mädels und streckenweise eine Internetbekanntschaft bei. Weiterlesen

Ansgar Oberholz: Für hier oder zum Mitnehmen?

Ich war noch nie im St. Oberholz. Das mag daran liegen, dass ich mich eher selten am Rosenthaler Platz herumgetrieben habe. Oder daran, dass ich mich nicht zur „digitalen Bohème“ zähle. Trotzdem hat es mir Spass gemacht, das Buch des St. Oberholz-Besitzers, Ansgar Oberholz, zu lesen.  Weiterlesen

Elly Beinhorn: Alleinflug – Mein Leben

Elly Beinhorn, „die letzte Königin der Lüfte“, beschreibt in „Alleinflug“ ihr Leben, vor allem ihre Fliegerei. Mit 21 Jahren absolvierte Beinhorn 1929 eine Fliegerausbildung und trat nur zwei Jahre nach Erhalt der Fliegerlizenz einen Alleinflug nach Afrika an. Dieser war noch lange nicht das Ende ihrer Flugerfolge, es folgten unter anderem Weltumrundung und Flug über drei Kontinente an einem Tag. Beinhorn blieb bis ins hohe Alter der Fliegerei treu. Weiterlesen

Elke Austenat: Die Austenats


Elke wächst in der DDR auf und zunächst sieht alles nach der Geschichte einer DDR-Vorzeigefamilie aus. Eine in der Partei aktive alleinerziehende Mutter, der Onkel Oberbürgermeister von Ostberlin, zwei Brüder und Elke studieren, der älteste Bruder wird schliesslich sogar Leibarzt des Ministerpräsidenten Willy Stoph. Verschiedene Ereignisse führen jedoch dazu, dass sowohl bei Elke als auch ihrem Bruder Lutz der Wunsch nach Ausreise in den Westen immer größer wird. Der Versuch der Wunscherfüllung endet im Gefängnis.

Nicht immer ganz rund im Schreibstil (Leseprobe), trotzdem fand ich, dass der Einblick in die Familiengeschichte und das tatsächliche Leben in der DDR sehr interessant war.

Verlosung von „Die Austenats“

Ein Exemplar von „Die Austenats“ verlose ich – inklusive Widmung der Autorin. Einfach bis zum 6. Mai einen Kommentar unter diesen Artikel schreiben und teilnehmen.