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Rezepte für ein besseres Wir – Über den Tellerrand

Manche Menschen kaufen sich in ihren Urlaubsländern Musik-CDs, Muschelketten oder anderes, um sich an den Urlaub zu erinnern. Ich kaufe mir nach dem Urlaub ein Kochbuch mit der landestypischen Küche. Viele meiner Kochbücher sind daher Urlaubserinnerungen. Oft stellt sich mir, wenn ich mich mit anderen Ländern beschäftige, ziemlich früh die Frage „Was essen die denn da?“

Was essen die denn in Syrien? In Afghanistan?

Was essen die Menschen in den Ländern, aus denen Flüchtlinge nach Deutschland kommen, um ein neues Zuhause zu finden? Bei meinen Recherchen bin ich auf „Über den Tellerrand kochen“ gestoßen. „Über den Tellerrand“ ist eine Gemeinschaft, die Begegnungen und Austausch zwischen den Kulturen und dabei vor allem zwischen Asylsuchenden, Flüchtlingen und „Beheimateten“ schafft. Unter anderem werden (in Berlin) Kochkurse veranstaltet, bei denen Flüchtlinge mit den Teilnehmern Gerichte aus ihrer Heimat kochen.

https://www.facebook.com/spiegelonline/videos/10153533144899869/

Gerichte, Geschichten, Schicksale

Einige dieser Rezepte finden sich auch in dem Buch „Rezepte für ein besseres Wir“. „Rezepte für ein besseres Wir“ ist nicht nur ein Kochbuch, sondern stellt auch die Menschen hinter den Gerichten und ihr Schicksal dar. 14 Länder, 36 Rezepte und tolle Fotos und Geschichten – außerdem unterstützt man mit dem Kauf des Buches die Projekte von „Über den Tellerrand kochen e.V.“.

Ich habe auf jeden Fall das ein oder andere Rezept gefunden, was in der nächsten Zeit nachgekocht wird.

Bestellt werden kann das Buch über das Projekt direkt, den lokalen Buchhandel oder Amazon*.

Rezepte für ein besseres Wir
Pearl-Verlag
25 Euro (gebundene Ausgabe)

*Affiliate Link

Die Metro Kochherausforderung: Olé!

Von 1997 bis 2005 lief auf VOX das „Kochduell“, gefühlt eine der ersten Kochsendungen im deutschen Fernsehen (neben „Interessant“ – Alfred Biolek). Team „Paprika“ und „Tomate“ bestanden jeweils aus einem Profikoch und einem Amateur. Letzterer brachte für einen Warenwert von 10 Euro einen wild zusammengewürfelten Warenkorb mit, aus dem dann etwas gezaubert werden musste. Im Fernsehen sah das auch immer alles nett aus. Wer aber – wie ich – zwei der Kochduell-Kochbücher sein eigen nannte, weiss, dass da meist sehr krude Gerichte bei rumkamen. Weiterlesen

Kochbuch-Kochen: Ran an die Kochbücher

Dank meines unbestreitbaren Jagd- und Sammeltriebs im Hinblick auf Kochbücher hat sich eine beachtliche Anzahl angesammelt. Im Regal stehen beispielsweise „Fingerfood“, „Jüdische Küche“ und (dank der Vorliebe des Mannes) diverse Curry-Anleitungen. Lichter, Linster und Biolek sind ebenso vertreten wie Jamie Oliver oder Donna Hay. Weiterlesen

Solicut Werksverkauf

Direkt neben Zwilling ist er, der Solicut Werksverkauf. Messer mit und ohne Olivenholzschaft warten darauf, in die heimischen Küchen getragen zu werden – wenn nicht gerade zwischen Weihnachten und Silvester ungebetener Besuch da war und Waren und Kasse geplündert hat.

Trotzdem haben sowohl der Mann als auch ich Passendes gefunden. Neben dem regulären Sortiment, auf das es 10 Prozent gibt, gibt es auch noch günstigere Ware – da kann man die Geflügelschere schon mal für 15 Euro mit nach Hause nehmen.

Solicut Werksverkauf, Grünewalder Straße 2, Solingen

Wer noch nicht weiss, was er mit seinem Messer kochen soll, dem sei der Lagerverkauf von Jordan Olivenöl empfohlen – neben Öl gibt es dort auch Faitman Saucen, Spirit of Spice Gewürze und Risotto-Mischungen.

 

Einkaufen für Berliner Feinschmecker

Es soll ja mal vorkommen, dass Berliner selber kochen. Vermutlich ungefähr zweimal im Jahr, was aber auch wegen des umfangreichen Angebots an günstigem und gutem Imbiss-/Restaurant-Essen kein Wunder ist. Wenn der Berliner selber kochen möchte, hat er unter anderem folgende Möglichkeiten, sich die notwendigen Zutaten zu besorgen: Weiterlesen

Suppenkelle, Baujahr unbekannt, Hersteller unbekannt

Gute Dinge werden zu Familienmitgliedern und sie werden vererbt. Omas Art Deco Schmuck zum Beispiel. Oder Großvaters Patek-Philippe, die ihm schon laut Hersteller „nie ganz allein“ gehört hat. Aber was bleibt übrig, wenn der Großvater nicht Gehirnchirurg war – oder wenigstens Metzger? Nicht viel in meinem Fall. Weiterlesen