Schlagwort-Archive: film

Die Ostsee von oben

Mit nicht weniger als der weltweit besten Helikopterkamera haben sich Silke Schranz und Christian Wüstenberg für ihren Film „Die Ostsee von oben“ zufrieden gegeben. Das ist auch gut so, sonst würde mir und den anderen Besuchern in der voll besetzten Lichtburg ziemlich schlecht werden – schließlich „fliegen“ wir 85 Minuten von Flensburg entlang der Küste der Ostsee bis an die polnische Grenze.

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Hannah Arendt – Der Film

Hannah Arendt „begegnete“ mir zum ersten Mal 1999. Wo und wie weiss ich nicht mehr, anscheinend war es aber eindrucksvoll genug, dass ich als eines meiner Magister-Prüfungsthemen „Hannah Arendt“ wählte. Das sorgte bei meinem Prof für einiges Erstaunen und die Frage, wann ich denn ein Seminar zu Hannah Arendt gehabt hätte. (Zu einem weiteren Prüfungsthema hatte ich auch vorher noch nie ein Seminar, im Rückblick scheine ich mir also nicht unbedingt bewusst gewesen zu sein, dass es um eine gute Prüfungsnote ging und nicht darum, sich mal interessante Themen zu Gemüte zu führen. Scheint aber – zumindest meiner Note nach – trotzdem geklappt zu haben.)

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Kinos in Berlin

Astor Film-Lounge
Sich in gemütliche Ledersessel sinken lassen – vielleicht noch die Füße hochlegen – einen Cocktail in der Hand und einen Film schauen. Fern von Popcorngeknister und Käsesauce, die unter dem Schuh klebt. Geht zu Hause, geht aber auch in der Astor Film Lounge. Ein besonderes Schmankerl ist der Ansager vor dem Film. Da machte „Hilde“ gleich nochmal soviel Spaß.
Preise zwischen 10 und 18 €, je nach Sitzplatz
Astor Film-Lounge, Kurfürstendamm 225, 10719 Berlin Weiterlesen

Im Himmel unter der Erde

Der Film „Im Himmel unter der Erde“ ist ein Portrait des jüdischen Friedhofs Weißensee in Berlin. Die Regisseurin Britta Wauer:  „Die Idee war, einige wenige Schicksale herauszugreifen und die Protagonisten, die auf persönliche Weise mit den Verstorbenen verbunden sind, erzählen zu lassen.“ Dadurch ist es Wauer gelungen, anhand einiger Protagonisten ein überaus lebediges Bild des Friedhofs, aber auch der Berliner Geschichte zu zeichnen. Zu ein wenig Trauer und ganz viel Lachen gesellt sich das Staunen: Darüber, dass der Friedhof auch Wohnort ist, darüber, dass er ein eigenes Bestattungs“unternehmen“ ist, darüber, dass restaurierte Grabstätten sich schon mal als kitschige Farbenpracht entpuppen können.  Weiterlesen

Volker Kutscher: Der stumme Tod

?Der stumme Tod: Gereon Raths zweiter Fall

Berlin 1930 – Der Tonfilm ist auf dem aufsteigenden Ast – um so bedauerlicher ist es, dass die Schauspielerinnen dies nicht überleben. Gereon Rath, schon aus dem ersten Teil „Der nasse Fisch“ bekannter Kommissar ermittelt wieder und kommt dabei auf den Hund. Während Rath ständig auf der Flucht vor seinem Vorgesetzten ist, der ihn von dem Fall abziehen will, lernt er Filmproduzenten und Chinesen in Berlin kennen, erldigt einen Gefallen für Konrad Adenauer, den Kölner Oberbürgermeister, und nähert sich Charly wieder an. Weiterlesen