Monika Czernin: Das letzte Fest des alten Europa

„Der Herr im Haus bin ich! Das Hotel Sacher, das bin ich!“

Worum es geht

Mit 33 Jahren übernahm Anna Sacher nach dem Tod ihres Mannes das von ihrem Schwiegervater gegründete Hotel Sacher (der auch die berühmte Torte erfand). Unter ihrer Führung wird das Hotel zu einem der berühmtesten Häuser in Europa, in dem Prominente und Adelige ein und aus gehen.

Jedes Kapitel der Roman-Biographie ist einem anderen Gast gewidmet, unter anderem gehen Kronprinz Rudolf, Kaiserin Elisabeth, Arthur Schnitzler und Gustav Mahler im Hotel Sacher ein und aus. Dabei mischt Czernin oft historische Fakten mit Fiktion – zu wenig tatsächliche Quellen sind vorhanden, als dass man eine „echte“ Biographie schreiben könnte.

Anna- Maria Sacher mit ihren "Sacher-Bullys" (Quelle: Wikipedia, gemeinfrei)

Anna- Maria Sacher mit ihren „Sacher-Bullys“ (Quelle: Wikipedia, gemeinfrei)

Wie es gefällt

Monika Czernin schafft ein lebendiges Bild von Anna Sacher und ihrem Hotel. Glanz und Untergang werden interessant erzählt – macht Spaß zu lesen und vermittelt trotzdem viel Wissen über das Ringstraßen-Wien von der Gründerzeit bis in die 1920er Jahre.

 
Monika Czernin: Das letzte Fest des alten Europa: Anna Sacher und ihr Hotel*
Albrecht Knaus Verlag
19,99 Euro

 

Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Auf den Inhalt dieser Rezension hat der Verlag und/oder der Autor dieses Buches keinen Einfluss genommen.

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