Cafe Oliv (Essen-Rüttenscheid)

Mittags auf der Rüttenscheider Straße hat man die Qual der Wahl. Überall offen, überall Mittagstisch, keine Ahnung, welches Restaurant gut ist. Also ab ins Cafe Oliv, da hatte ich schon mal was von gelesen.

Die Mittagskarte spricht eher den fleischhungrigen Menschen an, kein Problem, schliesslich gibt es überall meinen „Notnagel“ – Salat mit Ziegenkäse. Die Bestellung geht flott, nebenher läuft für die wichtigen Businessmenschen N24 auf einem überdimensionierten Fernseher, laute Musik sorgt bei mir für nervöse Zuckungen, die auch nicht durch das Singen der vermutlich für DSDS trainierenden Bedienung gebessert werden. Nach einer kleinen Ewigkeit dann die Nachricht: Rhabarbersaft ist aus, da gibts dann auch keine Rhabarberschorle. Mühsam ziehe ich Alternativen aus der Nase, wir einigen uns schliesslich.

Die Getränke kommen, ein wenig dauert es noch, dann tritt ein bisher unbekannter Kellner an den Tisch und verkündet meiner männlichen Begleitung, ohne mich eines Blickes zu würdigen, dass der Ziegenkäse für den Salat aus wäre. Ich nehme es ihm nicht übel, schliesslich muss man bei einer Bestellung von einem Salat IMMER davon ausgehen, dass der Mann ihn bestellt hat. Ich stimme dem angebotenen Feta als Alternative zu.

Der Salat kommt, ist ok, ich finde aber nicht die geheimnisvolle und teure Zutat, die den Preis bei ein paar verschiedene Blattsalaten, einer Tomate und drei Scheiben Gurke und drei Scheiben Baguette mit Feta rechtfertigt.

Hat sich also die Qual der Wahl für mich um ein Restaurant verringert.

Café OLIV, Rüttenscheider Str. 203, 45131 Essen

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