Es ist schon fast eine Tradition, dass wir im September in Schottland Urlaub machen (2010 und 2012). Dieses Mal widmen wir uns nicht nur den schottischen Inseln, sondern haben uns fest vorgenommen, auch Blog-Urlaub zu machen. Die nächste Zeit bleibt es hier also still, ich werde aber versuchen, auf Facebook das ein oder andere Foto einzustellen – wenn die Internetleitung mitmacht.
Zur Überbrückung der Zeit ohne Kochbuch kochen & Co. empfehle ich die Zubereitung von Balmoral Chicken. Schmeckt besser, als es aussieht und kann auch am nächsten Tag aufgeschnitten und kurz angebraten genossen werden. Dazu ein Clan Ale und man fühlt sich wie in Schottland.
Balmoral Chicken
Haggis kaufen (oder wie wir geschenkt bekommen). Über das Hundefutterähnliche Aussehen hinwegsehen.
Eine Tasche in die Filets schneiden und aufklappen. Etwas pfeffern und leicht salzen. Je ein Hähnchenbrustfilet mit Haggis füllen und zuklappen.
Hähnchenbrüste in der Pfanne anbraten, bis sie Farbe bekommen haben. Mit Bacon (oder Schinkenspeck) einen Mantel basteln und in Alufolie wickeln.
Die Päckchen nun in einen auf 200°C vorgeheizten Backofen geben. Die Päcken nach 10 Minuten öffnen und für weitere 10 Minuten im Ofen lassen, damit der Bacon etwas Farbe bekommt.
Clan-Bier dekorativ vor dem restlichen Haggis anrichten.
Für die Soße 250 ml Hühnerbrühe mit 2 EL Whisky aufkochen und um die Hälfte reduzieren lassen. 1 El Senf und eine Packung Creme double zufügen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Soße ist ziemlich flüssig.
Zu dem Balmoral Chicken hatten wir kleine Kartoffeln und (nicht sehr schottisch) Rosenkohl.
Als ob es in Schottland kein Internet gäbe.