Tiger and Turtle – Duisburger Landmarke

Als wir unseren Berliner Besuch auf ihre erste Haldenbesteigung vorbereiteten, ahnten wir nicht, dass „Tiger and Turtle“ in Duisburg auf der kleinsten uns bekanntesten Halde sitzt. Der Aufstieg eignet sich auch für alle, die sonst vor strammen Fußmärschen zurückschrecken. Dafür muss man aber erst mal einen Aufstiegspunkt finden, wir als Ortsunkundige haben die Halde eine Zeit lang großräumig umfahren, bevor wir richtig waren.

Eine Achterbahn! Ich liebe Achterbahnen – auf dieser allerdings fährt man nicht, man läuft. Heike Mutter und Ulrich Genth haben die Landmarke „Tiger and Turtle“ als begehbare Großskulptur entwickelt. Groß bzw. hoch ist sie, mich hat niemand die 18 Meter hoch bekommen. Unten ist es aber auch ganz nett, man kann zum Beispiel mit Hunden spielen

hunde

anderen beim Aufstieg zuschauen

aufstieg

oder sich fragen, ob man diesen Looping nicht doch durchlaufen könnte (darf man natürlich nicht, die „Achterbahn“ ist nicht durchgängig begehbar).

looping

Rund um die Halde befindet sich Industrie, was ziemlich logisch ist, da Halden nun mal aus Abraum entstanden sind und dafür keine Plätze in Naturschutzgebieten genutzt wurden. Die mit Walkingstöcken bewaffnete Seniorinnen-Truppe freute das ganz und gar nicht, nun habe man schon „so watt“ und „dann so´n Blick hier.“ Unseren Besuch hat es gefreut, hatten sie doch schon fast angenommen, dass diese ganze Ruhrgebiet und Industrie-Sache nur ein Ammenmärchen ist, um Industriebegeisterte Urlauber anzulocken.

industrie

Industrie mit wildem Vogel vor dem Faulei

Tiger and Turtle, Heinrich Hildebrand Höhe im Angerpark, Duisburg-Wanheim-Angerhausen

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