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Mis en place von Klaus Schatzmann – Sterneküche für zuhause

Schatzmann? Als ich das großformatige Kochbuch „Mis en place“ von eben diesem Schatzmann in den Händen hielt, klingelte irgendwas. Nach einiger Gedächtniskramerei hatte ich es: Klaus Schatzmann, der Liechtensteiner Sternekoch, von dem Simone immer so schwärmt.

Klaus Schatzmann

Simone ist gebürtige Liechtensteinerin und quasi mit Schatzmanns Gerichten aufgewachsen. Was liegt da näher, als sie zum Kochen einzuladen – schließlich kann sie sehr gut beurteilen, ob die nach dem Buch gekochten Gerichte auch wirklich „nach Schatzmann schmecken“.

Simone und Sandra kochen Schatzmann bei 32 Grad

Die Küche ist der wärmste Raum unserer Wohnung. Aber selbst die 32 Grad Außentemperatur können uns nicht abhalten. Bewundernd blättert Simone in dem großen, sehr edel wirkenden Kochbuch. Gestaltet hat es Carola Schatzmann, eine der Töchter von Klaus Schatzmann. Simone ist gerührt wegen der Familienfotos, der Danksagungen und dem Innenumschlag, bei dem eine Grafik aus der Speisekarte aufgegriffen wurde. Nun aber ran an die Rezepte, von denen ich zwei ausgesucht habe.

Mis en place - Schöner Blog(t)

Kindheitserinnerung in Suppenform

Los geht es mit dem Triesener Süppli. Das war immer Bestandteil von Simones „Kindermenü“. Erst das Süppli, dann ein Geschnetzeltes und als Abschluss weiße und braune Mousse au chocolat.

Seitdem isst Simone die Mousse nicht mehr woanders, „weil niemand die so hinbekommt wie Schatzmann“. Wie gut, dass das Rezept für die Mousse auch im Kochbuch ist, auch, wenn wir es heute nicht nachkochen.

Kräuter für Ravioli

Kräuter für Ravioli

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Die Ravioli für die Suppe habe ich bereits am Wochenende vorbereitet und roh eingefroren. Da ich Raviolineuling bin, war die Herstellung ziemlich anspruchsvoll, hat sich aber hoffentlich gelohnt.

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Ravioliteig

Ravioliteig

Die von mir aus dem Weckglas gezauberte Rinderbrühe wird von Simone schon mal gelobt: „Riecht zumindest wie bei Schatzmann!“

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Die Rezepte werden von ganzseitigen tollen Fotos begleitet. Kein Wunder, dass mir da ins Auge fällt, dass etwas in der Suppe schwimmt. „Brunoise“, sagt Simone. Aha. Also würfeln wir Zucchini und Möhren winzigklein und sinnieren, worin die wohl angeschwenkt werden. Wir entscheiden uns für Butter.

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Die Ravioli kochen in ihrem Wasser, die Brühe vor sich hin und wir richten an. Noch ein bisschen Schnittlauch und schon fertig.

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Simone vergibt die Bestnote „wie bei Schatzmann“ und ich bin ziemlich überrascht. Ich mag keine Suppe. Ich mag keine Petersilie. Aber das Triesener Süppli, das mag ich. Sehr sogar.

Fast Fisch

Die Zitronengelee-Würfel sind seit gestern ordentlich fest geworden und schmecken schon solo ziemlich interessant: Säure und ein Hauch Schärfe vom Cayennepfeffer. Mir gefällt, dass hier Agar Agar statt Gelatine zum Einsatz kommt – wenn auch nur dem Umstand geschuldet, dass es in die heiße Flüssigkeit gerührt wird.

Zitronengeleewürfel in progress

Zitronengeleewürfel in progress

Die Seezunge habe ich auch schon im Vorfeld gehäutet und filetiert, so dass wir „Fast Food“ zubereiten. Naja, fast. Einen Mixer habe ich nicht, da muss der Zauberstab her. Und der kämpft mit der Petersilie für die Soße. Wir kämpfen mit dem Zauberstab. Zum Schluss ist die Soße hellgrün, uns reicht das.

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Nach dem Kampf geht es aber tatsächlich fix. Die Kräuter werden gehackt, ich bin sehr gespannt auf die Kombination aus Salbei, Estragon und Basilikum. Kräuter, Fisch und Parmesan/Butter verschwinden im Ofen und können kurze Zeit später schon wieder raus.

Fisch auf Kräuterbett

Fisch auf Kräuterbett

Wir richten an und Simone gelingen trotz Handelsüblicher Ölflasche und nichtvorhandener Pipette Öltropfen. Sieht schon mal dem Foto aus dem Kochbuch ähnlich.

Mis en place - Schöner Blog(t)

Nachgekocht

Wenn das nicht Aromenküche ist, was dann. Ist das lecker. Die Aromen der Kräuter sind trotz der kurzen Zeit in den Fisch eingezogen und die Zitronenwürfel passen hervorragend. Ich bin froh, dass ich vergessen habe, das Brot aufzutauen – Beilage braucht das Gericht nicht.

Ich bin quasi Sterneköchin

Ich habe auf Sterneniveau gekocht! Also zumindest habe ich ein Gericht eines Sternekochs nachgekocht. Und es war nicht – wie befürchtet – kompliziert, benötigte keine tausend Zutaten und keine Schäumchen. Sicherlich gibt es in „Mis en place“ auch anspruchsvollere Gerichte, aber eben auch solche, die man ohne größeren Aufwand hinbekommt. Sogar so gut, dass noch ausreichend Zeit bleibt, die kleinen Schatzmann-Kolumnen zu lesen, die zwischen den Rezepten eingestreut sind.

Am 17. Juli schließt der Liechtensteiner Sternekoch sein Restaurant in Triesen und übergibt das angeschlossene Hotel seiner Tochter Anja. Schatzmann-Fans sollten sich daher unbedingt das gerade erschienene Koch- und Geschichtenbuch „Mis en place“ zulegen. „Mis en place“ ist aber auf jeden Fall auch für Menschen geeignet, die noch nie bei Schatzmann gegessen haben.

Auch für Nicht-Liechtensteiner geeignet

Ein sehr klar und edel gestaltetes Kochbuch, mit schönen Rezepten, mit denen man durchaus Eindruck schinden kann. Dazu gibt es neben netten Schatzmann-Kolumnen (die auch für nicht Liechtensteiner und nicht Schatzmann-Kenner verständlich sind) auch viele Grundrezepte.

Mis en place – Leseprobe

„Mis en place“ kostet 29,90 Euro und ist in Deutschland exklusiv bei Goldhahn und Sampson in Berlin (im Laden und demnächst auch online) zu haben.

Das Buch wurde mir von der Familie Schatzmann unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Auf den Inhalt dieser Rezension hat jedoch niemand Einfluss genommen.

Herzlichen Dank an Simone, die sich von Hitze und anderen Widrigkeiten nicht davon hat abhalten lassen, in meine Küche zu kommen und mit mir nach Schatzmann zu kochen!

Brigitte Roßbeck: Franz Marc: Die Träume und das Leben

„Die Kunst geht heute Wege, von denen unsere Väter sich nichts träumen ließen; man steht vor den neuen Werken wie im Traum und hört die apokalyptischen Reiter in den Lüften; man fühlt eine künstlerische Spannung über ganz Europa, – überall winken neue Künstler sich zu: ein Blick, ein Händedruck genügt, um sich zu verstehen!“

Worum es geht

1880 in München geboren, studierte Franz Marc zuerst Theologie und Philologie, bevor er sich für ein Malerstudium entschied. Gemeinsam mit Wassily Kandinsky gründet er 1911 die Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“. 1912 bringen die beiden gemeinsam den Almanach „Der Blaue Reiter“ heraus.

Marc war vor allem von Tieren fasziniert, die er in leuchtenden Farben malte, wie sein „Blaues Pferd“. Er ging davon aus, dass er in seinem vierten oder fünften Lebensjahrzehnt seine bedeutendsten Werke schaffen werde.

Mit Ausbruch des ersten Weltkriegs meldet sich Marc freiwillig für den Kriegsdienst. Zwei Jahre später wird er – mit 36 Jahren – in Verdun von einer Granate tödlich verletzt.

Wie es gefällt

Das Brigitte Roßbeck für ihr Buch viel recherchiert hat, dürfte spätestens dann klar sein, wenn man das Quellenverzeichnis durchblättert. In die Biografie hat sie so viel hineingepackt, dass ich streckenweise etwas überfordert war. Allerdings ist es wirklich so, dass er in den 36 Jahren, die Marc lebte, sehr viel erlebt hat. Dennoch gibt es mir den einen oder anderen Nebenschauplatz zu viel.

Dazu kommt, dass Marc durch seine melancholische Grundstimmung und seinen Hang zur Polygamie nicht unbedingt sympathisch wirkt. „Nur unentwegtes künstlerisches Schaffen hielt ihn im Gleichgewicht, doch war es stets von Selbstzweifeln begleitet.“

Ich fand das Buch interessant, richtig mitgerissen hat es mich jedoch nicht. Vielleicht muss man dafür aber auch Marc-Fan sein, der ich zugegebenermaßen nicht bin.

Brigitte Roßbeck: Franz Marc: Die Träume und das Leben
Siedler-Verlag
24,99 Euro

Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Auf den Inhalt dieser Rezension hat der Verlag und/oder der Autor dieses Buches keinen Einfluss genommen.

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Sonntagsausflug in die Notfallpraxis

Einmal im Monat haben der Mann und ich ein „freies Wochenende“. Keine festen Verabredungen, nur spontane Unternehmungen. Diesen Sonntag waren wir ganz spontan in der Notfallpraxis.

Samstag bekam ich vormittags Quaddeln am Hals. Mittags waren die dann auch um den Mund. Da meine Haut oft gereizt auf alles mögliche reagiert, machte ich mir keine Gedanken, sondern zückte abends das Make-up und überpinselte. Danach fuhr ich zu einer Sommerfeier – nicht ganz entsprechend der Freie-Wochenende-Regel, aber eher dienstlich als privat. Für das lustige Erinnerungsfoto schlug mein Chef schon vor, dass ich mir ja wegen der „lustigen allergischen Reaktion“ etwas vors Gesicht halten könnte – charmant, charmant. Es beruhigte ihn ungemein, dass ich schon vor Verzehr des Pulled Pork-Burgers allergisch reagiert hatte – der stand nämlich auch auf seinem Speiseplan.

Notaufnahme - Schöner Blog(t)

 

Wieder zuhause waren sämtliche Quaddeln einer gesunden roten Farbe gewichen. Im Gesicht und am Oberkörper verwandelte ich mich in die kleine Schwester von Hell Boy. Passend dazu schauten der Mann und ich die Marvel-Verfilmung „Captain America 2“.

Am nächsten Morgen sah mir Hell Girl aus dem Spiegel entgegen. Tomatenrotes Gesicht und (mittlerweile) ganzer Körper, die Augenparty erinnerte stark an Jocelyn Wildenstein. Die Hoffnung, dass über Nacht alles weg ist, hatte sich nicht erfüllt.

Notaufnahme - Schöner Blog(t)

 

Also suchte ich zum vierten* Mal in meinem Leben eine Notaufnahme auf. In Essen gibt es die auch in Form einer Notfallpraxis, die aber genauso im Alfried-Krupp-Krankenhaus zu finden ist. Der Mann, der zu Studienzeiten im Krankenhaus gejobbt hatte, packte sich in Erwartung eines längeren Aufenthalts eine Arbeitstasche inklusive Laptop und fuhr mich.

Zum Arbeiten kam er nicht, so schnell war ich oft noch nicht mal mit Termin im Behandlungszimmer. Der Arzt musste erst einmal darauf aufmerksam gemacht werden, dass ich normalerweise nicht so verquollen aussehe und auch keine so gesunde Hautfarbe habe. Eine Cortisonspritze und ein Rezept später waren wir auf dem Weg zur nahegelegenen Not-Apotheke.

Vor der hatte sich bereits eine Schlange gebildet, die jedem Lebensmittelladen in Zeiten von Verknappung Ehre gemacht hätte. Nach 45 Minuten hielt ich mein Antihistaminikum in den Händen und wurde mit dem Wunsch nach guter Besserung entlassen.

Der Mann platzierte mich zuhause auf dem Sofa, der Leihvogel freute sich über Gesellschaft und meine Augen erlaubten mir nach einiger Zeit zumindest wieder fernzusehen. Dafür entwickelte meine Haut reptilienhautähnliche Partien. Von Hell Girl zu Lizard. Zwei Tage später war zwar nichts mehr zu sehen, aber zu spüren – ich könnte mir die Haut großflächig abkratzen, weil es so juckt. Das hielt noch die ganze Woche an.

Auslöser für die allergische Reaktion waren übrigens vermutlich Indische Flohsamen. Die habe ich ein paar Tage gut vertragen, Samstag tauchten die Beschwerden eine halbe Stunde nach Verzehr auf. Meine Recherche hat dann ergeben, dass „wenige Menschen“ allergisch gegen Flohsamen sind. Immerhin hatte ich nur allergische Hautreaktionen und keine Bronchialspasmen.

*1: zu viel Schokolade gegessen und dadurch Verdacht auf Blinddarmentzündung; 2: tatsächlich Blinddarmentzündung; 3: zu heiß, zu kalt getrunken, Ohnmacht

Schulspochtlehrer - Schöner Blog(t)

Schulspocht-Lehrer

Bis heute behaupte ich, unsportlich zu sein. Dabei stimmt das vermutlich nicht, vor meiner Zeit mit Yoga, Rückenschule und Crosstrainer habe ich freiwillig diverse Jahre Selbstverteidigungskurse, Ju Jutsu, Aquafitness betrieben und Fitnessstudios besucht.

Meine gefühlte Unsportlichkeit begann auf dem Gymnasium.

Disziplin ist ein Hauptwort

In der fünften Klasse hatte ich Sportunterricht und Einführungsunterricht für Neu-Gymnasiasten bei Herrn X. Herr X schrieb im Einführungsunterricht „Disziplin ist ein Hauptwort“ an die Tafel und lebte dieses Motto im Sportunterricht aus. Wir rannten. Bevorzugt zu einem entfernten Sportplatz, der von
Flieder umwachsen war. Was wir dort gemacht haben, weiß ich nicht mehr, aber es war ein Trikot aus Polyester mit dem Namen meiner Schule dafür von Nöten. Was ich dort gemacht habe, weiß ich: Ich habe mich die meiste Zeit gekratzt. Ich war nämlich allergisch gegen Flieder. Meine Mutter war so umsichtig, den Lehrer zu bitten, auf den näher gelegenen Sportplatz auszuweichen. Der Lehrer hatte aber eine bessere Idee: Ich sollte langärmlige Kleidung tragen, dann fällt das Kratzen schwerer.

Ein Waschbecken voll Blut

Mein nächster Sportlehrer war Herr B. Selbst von nicht sonderlich sportlicher Konstitution kommandierte er, statt zu lehren. Herr B. bevorzugt Seilklettern, Übungen auf diesem unsäglichen Bock und ähnliche Späße. Aufgewärmt wurde durch Fangenspielen. Bei einem Aufwärmen knallte ich in Michaela. Meine Zahnspange hinterließ einen Abdruck an ihrer Stirn, der nicht weiter schlimm aussah. Auch die kleine Wunde unter meiner Lippe sah nicht weiter schlimm aus. Nur, dass die Wunde ein Durchbiss war und mein Mund unter der Lippe von innen ziemlich lang aufgeschlitzt war. Herr B. kommandierte erst, dass ich mich nicht so anstellen soll – bis ich ihm das Waschbecken voll Blut spuckte. Dann durfte ich alleine mit dem Bus nach Hause fahren.

Fett und buckelig

Auf Herrn B folgte Herr B2. Sportlicher Typ mit BMW, der seine Freizeit bevorzugt in Gegenwart von Oberstufenschülerinnen verbrachte. Neben dem Diskobesuch stand er auf Cooper-Tests. Meine Pulsmessungen und insbesondere mein sich schnell wieder beruhigender Puls waren ihm genauso suspekt wie meine schlechte Laufleistung. Von ihm wurde mir prophezeit, dass ich „mit spätestens 30 fett und buckelig“ bin.

Nach dem ersten Halbjahr der elften Klasse stellte ein Orthopäde fest, dass meine Knie quasi knorpelfrei sind und befreite mich vom Schulsport. Den Großteil meiner Schulzeit habe ich übrigens Ballett getanzt und bin im Verein geschwommen. Beides hat mir Spaß gemacht.

Karl Ove Knausgård (Paul Berf): Sterben

Band 1 eines autobiografischen Projektes in sechs Bänden in denen Knausgard mit den Widrigkeiten der Realität kämpft.

Worum es geht

Die Schwierigkeit einer Inhaltsangabe von „Sterben“ ist: Eigentlich geht es um Nichts – und doch um so viel. Zum Beispiel um die Beziehung von Knausgard zu seinem Vater. Es geht um den Tod seines Vaters, um Knausgards Beziehung zu seinem Bruder. Chronologisch sind diese Erinnerungen nicht, Knausgard springt hin und her in seinem Leben. Dabei schont er weder sich noch seine Familie. Der Alkoholismus des Vaters (und der Zustand des Hauses, in dem er zum Schluss gelebt hat), die scheinbare Überlegenheit seines Bruders Yngve, alle Schwächen werden offengelegt und bis ins Kleinste geschildert.

Sterben ist das erste Buch einer sechsbändigen Serie, die im norwegischen Original „Min Kamp“ heißt. Ein Titel, der aus offensichtlichen Gründen in Deutschland so nicht ging. Ins Deutsche übersetzt wurden mittlerweile «Sterben», «Lieben», «Spielen» und «Leben».

Wie es gefällt

Meist hat man das Gefühl, Ereignisse in Echtzeit zu lesen, über unendlich viele Seiten streckt sich Beschreibung, wie er mit einem Kumpel und zwei Tüten Bier Silvester verbringt. Und dennoch: Es ist nicht langweilig, Knausgard beim Leben und beim Darüber philosophieren „zuzuschauen“. Es ist sogar so faszinierend, dass ich die 576 Seiten durchaus zügig weggelesen habe. Worin die Faszination liegt,kann ich allerdings nicht beschreiben. Ein bisschen scheint es wie bei einem Unfall zu sein, bei dem man nicht wegschauen kann. Oder einer Reality-Show, die einen in den Bann zieht.

Ob diese Faszination auch die restlichen Bände von Knausgards Biografie anhalten wird, kann ich auch nicht vorhersehen. Ich werde es aber berichten.

Karl Ove Knausgård (Paul Berf): Sterben*
Luchterhand Literaturverlag
10,99 Euro (Taschenbuch)

Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Auf den Inhalt dieser Rezension hat der Verlag und/oder der Autor dieses Buches keinen Einfluss genommen.

*Affiliate Link, gibt es aber auch beispielsweise bei Proust in Essen

Harry der Bär - Schöner Blog(t)

Harry der Bär

Harry Rowohlt habe ich erst Anfang 2011 für mich entdeckt – da bin ich ihm auch verfallen. Selten habe ich so viel gelacht wie in der einen Stunde, die er im Kulturkaufhaus gelesen hat. Eigentlich war es nur offiziell eine Stunde, er hat nämlich einfach weitergemacht.

Und wenn Harry Rowohlt las, dann bebte nicht nur die Erde, sondern die Geschichte wurde lebendig. Zuletzt durften der Mann und ich das 2012 in Gelsenkirchen erleben, wo Rowohlt quasi ein Heimspiel gab. Schließlich war er mütterlicherseits ein Ruhrpottkind, sein Opa Franz Pierenkämper war Sitzredakteur in Bochum, seine Mutter wurde in Bochum geboren und erhielt dort auch ihre Schauspielausbildung. Selbst Harry lebte einige Zeit im Ruhrgebiet, als seine Mutter die Maria Stuart am Gelsenkirchener Theater gab.

Nicht nur ihm war ich verfallen, sondern auch den Kinderbüchern, die er übersetzt hat. Puh der Bär selbstverständlich. Aber vor allem die skurillen Bücher, die er grandios sprachlich umgesetzt hat. Ob Philip Ardagh oder Andy Stantons Mr. Gum-Reihe, jedes Kind im geeigneten Alter wurde von mir damit beschenkt. Dabei sind die Hörbücher einfach noch toller, schließlich wurden sie von Harry himself gelesen.

Zum Glück bleiben wenigstens die.

„Kein Flehen hilft, kein Zähneknirschen, vielleicht klappt’s aber doch mit Kirschen.“
(Harry Rowohlt)

Grandhotel Giessbach - Schöner Blog(t)

Grandhotel Giessbach, Schweiz

Unweit des Brienzer Sees befindet sich das Grandhotel Giessbach. Früher nur mit einer Standseilbahn vom See aus zugänglich, kann man nun auch mit einem vierrädrigen Gefährt ankommen. Die Fahrt ist aber immer noch sehr nett und während des Aufenthaltes kostenfrei.

Grandhotel Giessbach - Schöner Blog(t)

Die Standseilbahn wurde 1879 gebaut, vier Jahre nachdem das Hotel nach den Plänen des Architekten Horace Edouard Davinet realisiert wurde. Ebendieser Architekt soll übrigens heute noch als Geist im Hotel umgehen. Vielleicht, weil das Hotel doch anders aussieht, als er es geplant hatte: Nach einem Großbrand 1883 wurden einige Änderungen vorgenommen.

1979 wurde das Hotel geschlossen und sollte eigentlich durch ein Chalet-Appartmenthaus ersetzt werden. Zum Glück wurde die Stiftung „Giessbach dem Schweizervolk“ gegründet, die den Besitz erwarb und restaurierte.

Ein Schmuckstück

Würde ich können, ich würde ins Giessbach einziehen – schon alleine wegen des grandiosen Frühstücks. Der Mann und ich haben jeden Morgen zwei Stunden gefrühstückt (und das heisst bei mir einiges). Auch die Zimmer sind sehr schön und unseres hatte sogar Blick auf die Giessbachfälle.

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Nicht, dass einem langweilig werden würde – aber falls doch, gibt es auf dem Nachttisch ein paar Lesevorschläge. Rein zufällig spielt in den Büchern das Giessbach eine Rolle.

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Wer irgendwann Hunger verspürt, der kann getrost das Parkrestaurant Les Cascades besuchen (das vegetarische Restaurant Le Tapis Rouge war bei unserem Aufenthalt noch nicht eröffnet).

Natur pur inklusive Wasserfall

Eigentlich kann man fast schon von kitschig sprechen. Da ist der Brienzer See, den man vom Hotel aus überblicken kann.

Grandhotel Giessbach - Schöner Blog(t)

Und dann gibt es auch noch direkt am Hotel einen Wasserfall, die Giesbachfälle, der je nach Wetterlage größer oder kleiner ist.

Grandhotel Giessbach - Schöner Blog(t)Wenn das Wetter schön ist, kann man einen der vielen Wanderwege einschlagen. Wir sind (bei Regen) entlang des Wasserfalls nach oben und dann gefühlt noch einmal 1000 Höhenmeter weiter. Kann man machen, muss man aber nicht. Man kann auch in der Nähe des Hotels bleiben und sich auf eine Bank setzen.

Grandhotel Giessbach - Schöner Blog(t)

Oder die Gäste des Insektenhotels besuchen.

Grandhotel Giessbach - Schöner Blog(t)

Da sonnt sich jemand vor dem Insektenhotel ...

Da sonnt sich jemand vor dem Insektenhotel …

In der Nähe des Insektenhotels befinden sich auch die Gewächshäuser, in denen Kräuter für die Hotelküche gezogen werden.

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Die Terrasse des Giessbach ist auch sehr einladend.

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Oder man schaut eben auf den See.

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Und wenn einem dann doch mal langweilig sein sollte, dann fährt man mit der Standseilbahn zum See runter und eine Runde mit dem Schiff.

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Wir hatten nie Langeweile, was auch an der hervorragenden Betreuung durch unsere Züricher Freunde lag, ohne die wir das Giessbach nie kennengelernt hätten. Und so war es ein traumhafter Aufenthalt, den der Mann und ich dringend wiederholen müssen!

Grandhotel Giessbach
CH-3855 Brienz

www.giessbach.ch

Funktionskleidung - Schöner Blog(t)

Beobachtungen über Funktionsbekleidung

In den letzten Tagen habe ich Beobachtungen über Funktionskleidung angestellt. Dafür eignet sich besonders ein Ort in absoluter Einsamkeit, umgeben vom Nichts, quasi die Wildnis par excellence: Die Autostadt Wolfsburg.

Die Feuerwerker

Für die Nacht war wegen des 15jährigen Bestehens der Autostadt ein Feuerwerk geplant. Da die Vorbereitungen für das Feuerwerk schon getroffen waren, es aber ständig regnete, überprüften viele Feuerwerker die Vorrichtungen. Alle in Funktionskleidung. Durchaus verständlich, schließlich sind die Herren immer draußen und das (offensichtlich) bei Wind und Wetter. Alle trugen dezentes Schwarz und KEINER irgendetwas mit einer Tatze drauf. Am meisten sichtete ich ausgestorbene Elefanten aus der Schweiz (wobei es gegenüber der Autostadt ein Outlet gibt, in dem ein Shop ist).

TT – Turnschuhe und Tazenjacken

Zugegeben, auch ich hatte mich in funktionelle Kleidung gewandet. Eine regenfeste Jacke, ein Schirm, feste Lederschuhe und eine Handtasche, in die meine Kamera passt.

Funktionsbekleidung - Schöner Blog(t)

Damit unterschied ich mich aber dennoch von den anderen Besuchern, die konsequent Tatzenjacken und leuchtend bunte Turnschuhe trugen.

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Funktionsbügelfalten

Während ich im Zeithaus sitzend auf den Mann wartete, fand ich mich plötzlich in einer asiatischen Herrengruppe wieder. Versonnen sinnierte ich, aus welchem Material wohl ihre leicht fallenden aber dennoch mit Bügelfalte versehenen Hosen seien – bis mir ein erklärendes Logo ins Auge sprang. Die Herren trugen Funktionshosen. Mit Bügelfalte.

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Wie der Fotobeweis zeigt, gibt es wohl sogar passende Funktionssakkos.

Funktionsbekleidung - Schöner Blog(t)

The winner is

Die wohl herausstechendste Funktionskleidung trug ein etwa Mitte 20jähriger Russe: hautenge Adidas-Turnhose, Turnschuhe und ein über der ausladenden Körpermitte deutlich gespanntes T-Shirt mit der Aufschrift „Sugar Daddy“. Welche Funktion insbesondere das T-Shirt erfüllen sollte, entzieht sich meiner Kenntnis.

Verwirrung entwirren

Netterweise hat sich die liebe Frau Nessy nach meinem Artikel angeboten, mich mithilfe ihres Serviceblogs durch die Wirrungen der wandertauglichen Kleidung zu führen. Einen ersten Tipp gab sie mir bereits in den Kommentaren: Eine Weste sei sinnvoll. Nachdem ich festgestellt habe, dass die Suchergebnisse zu „Weste Funktion“ größtenteils schusssichere Westen hervorbringen, habe ich nun eine geeignete Wanderweste gefunden.

Damit ich auch den Rest sinnvoll zusammenbringe und es höchstens an meinem Allgemeinzustand scheitert, hat Frau Nessy außerdem einen umfassenden und äußerst nützlichen Wanderratgeber veröffentlicht. Sogar das Thema Proviant (in meinen Augen nicht ganz unerheblich) wird berücksichtigt. Bitte beachten Sie auch die Kommentare zum Artikel, die durchaus zusätzliches Wissen beherbergen.

Berchtesgaden, ich komme.

Kantine Neukölln - Schöner Blog(t)

Eins44 – Kantine Neukölln

Der Taxifahrer kennt keine „Kantine Neukölln“ und ist eher skeptisch, als er uns in der Elbestraße absetzt.

Kantine Neukölln - Schöner Blog(t)

Wir sind aber richtig, im zweiten Hinterhof befindet sich in einer ehemaligen Destillerie seit knapp einem Jahr die Kantine, die sich auch „Eins44“ nach dem ehemaligen Postleitzahlenbezirk nennt. Viel Gutes haben wir über den nicht mehr ganz geheimen Tipp gelesen, jetzt wollen wir selber ausprobieren, wie gut der Tipp ist.

Kantine Neukölln - Schöner Blog(t)Vor der Tür stehen schon gute Weine bereit, innen empfängt einen die Stechuhr.

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Die ganze Kantine ist – der Location entsprechend – im Industriedesign. Lampen, Tische und Stühle stammen aus ehemaligen Industriebetrieben und wurden von Goldstein Interieur zusammengesucht und aufgearbeitet.

Kantine Neukölln - Schöner Blog(t)

Kantine Neukölln - Schöner Blog(t)

Es gibt noch eine zweite Etage …

Auf Empfehlung nehmen wir eine Maibowle, was sich als sehr gute Idee herausstellt.

Maibowle

Maibowle

Nicht nur die Maibowle ist gut, auch das selbstgebackene Sauerteigbaguette mit einer Bohnencreme macht viel Spaß.

Kantine Neukölln - Schöner Blog(t)

Vom Amuse gueule sind wir alle so angetan, dass wir kurz überlegen, einfach ein paarmal nachzuordern.

Amuse gueule

Dann hätten wir aber die restlichen Gänge verpasst. S. hat zunächst wegen der sehr kryptischen Speisekarte etwas Bedenken, die die Bedienung aber ausräumen kann. Zum einen kann sie genau erklären, was da auf den Teller kommt, zum anderen können nicht erwünschte Bestandteile ersetzt werden.

Kabeljau - Spargel - Bärlauch - Erbse

Kabeljau – Spargel – Bärlauch – Erbse

Ibericobäckchen - Olive - Grüner Spargel - Pulpo

Ibericobäckchen – Olive – Grüner Spargel – Pulpo

Zweimal ohne Pulpo, einmal mit Pulpo – wobei der Pulpo-Esser glaubhaft versichert, dass man etwas verpasst hätte, wenn der Pulpo fehlt.

Kalbsfilet - Ochsenbacke - Sellerie - Römersalat

Kalbsfilet – Ochsenbacke – Sellerie – Römersalat

Dessert muss und auch hier werden wir nicht enttäuscht:

Rhabarber - Quark - Waldmeister

Rhabarber – Quark – Waldmeister

Joghurt - Weizen - Zitrone

Joghurt – Weizen – Zitrone

Zu etwas Bestürzung führt die an den Tisch gebrachte Käseplatte, bis Entwarnung kommt: Es sollte eine Auswahl getroffen werden, nicht die gesamte Platte verspeist werden.

Käseauswahl

Käseauswahl

Käse

Käse

Neben dem hervorragenden Essen und der sehr schönen Weinkarte, auf der hauptsächlich deutsche Winzer zu finden sind, verdient der Service ein großes Lob. Wenn man den etwas zu jammern finden möchte, dann, dass Vegetarier hier vermutlich nicht oder nur sehr begrenzt glücklich werden. Wir waren auf dem Nachhauseweg glücklich. Sehr.

Kantine Neukölln, Elbestrasse 28/29, 12045 Berlin 
http://www.eins44.com/

Auch unter der Woche sollte man reservieren – wir waren mittwochs da und alle Tische waren besetzt.

Autostadt Wolfsburg - Schöner Blog(t)

One Night in Wolfsburg – Besuch der Autostadt

Am Wochenende haben der Mann und ich unser letztes Hochzeitsgeschenk eingelöst – wir waren in der Autostadt Wolfsburg. Und wenn wir es schon mal nach Wolfsburg schaffen, dass lässt sich die Autostadt auch nicht lumpen und feiert gleich mal 15jähriges Bestehen. Und Pokalendspiel, aber das fand ja in Berlin statt.

Gelb-schwarze Eskorte

Eine Eskorte von vielen vielen Dortmund-Fans (erkennbar an diversen Wimpeln, Schals, Fahnen oder auch gelben Autos mit Dortmunder Kennzeichen) begleitete uns nach Wolfsburg und setze ihren Weg noch Berlin fort. Anscheinend gab es an diesem Wochenende nur noch vereinzelte Dortmund-Fans außerhalb der Bundeshauptstadt.

Die VW-Mitarbeiter in der Autostadt ziehen das Motto durch - ich muss noch etwas üben.

Die VW-Mitarbeiter in der Autostadt ziehen das Motto durch – ich muss noch etwas üben.

Falls Bernd das Brot vorbeikommt, hat er einen Parkplatz. Sonst können da Menschen parken, die in der Autostadt-eigenen Bäckerei einkaufen.

Falls Bernd das Brot vorbeikommt, hat er einen Parkplatz. Sonst können da Menschen parken, die in der Autostadt-eigenen Bäckerei einkaufen.

Auf dem Gelände der Autostadt trafen wir jemandem, dem (wie uns) egal war, wie das Spiel am Abend ausgeht: Der Parkplatzwächter outete sich als Schalke-Fan.

Autostadt Wolfsburg - Schöner Blog(t)

Autostadt Wolfsburg - Schöner Blog(t)

Autostadt Wolfsburg - Schöner Blog(t)

Die weltberühmte VW-Currywurst

Genug vom Fußball, es ging um Autos. Aber erst einmal mussten der Mann und ich die vielgelobte VW-Currywurst testen. Die gibt es im Kundenforum in normal, Bio oder Tofu und tatsächlich sind sie zu empfehlen. Leckere Soße, leckere Pommes und Tofu-Würste werden frisch gebraten.

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Einmal durch die Autogeschichte

Aber nun zu den Autos. Einen ersten Überblick bekommt man im Zeithaus. Dort stehen (für mich in wildem Durcheinander) alte, ältere und neuere Autos. Der Mann fotografierte die Speicherkarte voll und den Akku leer und ich testete ausgiebig die an jeder Ecke vorhandenen Sitzgelegenheiten. So war jedem geholfen.

Von meinem letzten Besuch in der Autostadt war ich der Meinung, das der Lamborghini-Pavillon eine ganz besondere Show zu bieten hat. Der Meinung bin ich nun nicht mehr, der Mann behauptet sogar, dass er selten so etwas Schlechtes wie die „Light- & Soundshow“ rund um den an der Wand klebenden Lamborghini gesehen hat. Aber es gibt ja durchaus noch genügend andere Pavillions.

Der nachträglich errichtete Porsche-Pavillon sieht von außen nicht nur schick aus, sondern zeigt mit einem Arm zum Zeithaus und mit dem anderen zum VW-Pavillon. Das soll symbolisch sein.

Sehr schön für Eltern: Kleine Kinder finden in (fast) jedem Pavillon eine Ecke, in der sie malen und spielen können. Bei Skoda gibt es sogar diverse Bobby-Cars für Testfahrten.

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Unser Leihkind war so schnell, dass es kein scharfes Bild gibt …

Größere Kinder können wirklich spannende Workshops besuchen (ich war neidisch!) oder zum Beispiel einen Kinderführerschein machen. Ein Klettergelände gibt es wohl auch.

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Fahrt durch das Turm-Hochregal

Absolutes Highlight war für mich die Turmfahrt durch einen der beiden Türme, in denen die Autos vor ihrer Auslieferung stehen. Die sollte man vorher (online) buchen, damit man auch garantiert einen der sechs Sitze ergattert. Mit der Transportkapsel wird man dann vom Turmeigenen System nach ganz oben gebracht. Das selbe System holt auch die Autos zur Auslieferung aus ihrem „Hochlager“ – allerdings in doppelter Geschwindigkeit. Auf der oberen Etage darf man dann aussteigen und einen Blick über die Autostadt und Wolfsburg werfen.

15 Jahre – Die Party

Ob es wirklich die erwarteten 20.000 Besucher waren, die nach 19 Uhr in die kostenlos geöffnete Autostadt strömten, kann ich nicht sagen. Ein paar werden wohl stattdessen dem König Fußball gehuldigt haben.

Wir waren auf jeden Fall da – wenn auch nicht bis zum Feuerwerk um 24 Uhr – und haben uns ein paar der zahllosen Acts in und um die Pavillons angeschaut.

Generell lässt sich sagen: Sehr sehr gut, was da zu sehen und zu hören war. Ob die Walking-Acts oder die (Comedy-)Bands, wir haben gerne zugehört und gesehen. 

Meine Mutter hat sogar näheren Kontakt zu einem Alien aufgenommen. Wir hoffen, dass das nicht zu Bauschmerzen führt.

Autostadt Wolfsburg - Schöner Blog(t)

Autostadt Wolfsburg - Schöner Blog(t)

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Unterkunft

Wer sein Auto abholt (dann ist es inklusive) oder viel Geld ausgeben möchte, der nächtigt im Ritz Carlton auf dem Autostadt-Gelände. Wir haben im Global Inn übernachtet, was zum einen finanziell günstig war, zum anderen aber auch nur sechs Minuten mit dem Auto von der Autostadt entfernt ist.

Kleiner Ausflug

Wer nach der Autostadt noch ein wenig Natur haben möchte, der sollte eine Runde um den (künstlich angelegten) Allersee drehen. Im Biergarten des Kolumbianischen Pavillons lässt sich danach mit Blick auf den See ein Getränk schmecken.